Schwimmhilfen für Kinder – die richtigen Hilfsmittel für Schwimmanfänger
Wasser ist ein fantastisches Element - wenn Du schwimmsicher bist. Gerade bei Kindern fehlt oft noch das nötige Training, und dann kann Schwimmzubehör wie eine Schwimmhilfe Sicherheit bringen. Beachte dabei immer, dass Kinder ohne die Aufsicht einer erwachsenen Person auch mit Schwimmlernhilfe nicht vor dem Ertrinken geschützt sind. Setze auf die Kombi aus Hilfsmittel und Aufsicht, um den Kids das Schwimmen beizubringen.
Inhaltsverzeichnis
- Schwimmlernhilfen im Überblick: von Schwimmflügel bis Schwimmbretter
- Schwimmhilfe für Kinder kaufen? Dies ist zu beachten
- Drei Klassen bei Schwimmhilfen: diese Einteilung solltest du kennen
- Schwimmhilfe zum Schwimmen lernen
- FAQ zu Schwimmhilfen
Schwimmlernhilfen im Überblick: von Schwimmflügel bis Schwimmbretter
Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Schwimmhilfen für Kinder und solchen für Erwachsene. Kinder planschen vor allem mit den typischen Schwimmärmeln, umgangssprachlich auch „Schwimmflügel“ genannt. Für die Füße werden Schwimmflossen genutzt, um mehr Auftrieb durch die Beine zu bekommen.
Doch für Erwachsene sind sie zu eng, hier gibt es andere Optionen. Egal wie alt Du bist, die Schwimmlernhilfe ersetzt keinen Schwimmunterricht. Kannst Du nicht schwimmen? Wage Dich auch mit Hilfsmittel zum Schwimmen nicht ins tiefe Wasser oder ins Meer. Die unterschiedlichen Arten von Schwimmlernhilfen:
- Schwimmflügel: Ein Klassiker und eine gute Schwimmhilfe für Kinder. Schwimmflügel sorgen dafür, dass die Kids über Wasser bleiben und so langsam Vertrauen aufbauen.
- Schwimmgürtel: Für Kinder und Erwachsene eine gute Option, da der Schwimmgürtel die Arme freilässt, den Körper aber trotzdem im Wasser unterstützt. Schon als Schwimmhilfe für Kleinkinder ab zwei Jahren sind sie auch für Große bis ins hohe Alter beliebt.
- Schwimmnudel: Dieses Hilfsmittel zum Schwimmen wird ebenfalls von Kindern und Erwachsenen genutzt. Die Schwimmnudel wird unter die Arme geklemmt oder als Stütze unter den Körper gelegt. Die Schwimmlernhilfe bietet keinen Schutz vor Gefahren und eignet sich eher für Schwimmspiele oder Übungen in flachem Wasser.
- Schwimmbretter: Für kleinere Kinder ab drei Jahren und für Erwachsene sind Schwimmbretter eine prima Ergänzung beim Schwimmkurs. Sie stützen den Oberkörper ab und lassen die Beine dabei frei. Ein Schwimmbrett ist super, wenn es um die Kräftigung der Beinmuskulatur und ums gezielte Beintraining geht.
- Pull Bouys: Möchtest Du mit einem Hilfsmittel schwimmen, das dir Armfreiheit lässt, sind Pull Bouys das Mittel der Wahl. Sie werden zwischen die Beine geklemmt und halten so den Unterkörper stabil. Perfekt für Dich als Schwimmer, wenn Du Armkraft und Technik optimieren willst. Für Kinder ohne Schwimmerfahrung sind Pull Bouys eher ungeeignet.
Schwimmhilfe für Kinder kaufen? Dies ist zu beachten
Nicht jede Schwimmhilfe passt zu jedem Schwimmer. Achte beim Kauf auf die Altersangabe, aber auch auf das Gewichtslimit der Hilfsmittel. Das Material spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Schwimmflügel und Schwimmwesten aus robusten Materialien sind langlebig und bieten eine gute Passform. Bei Schwimmhilfen für Kleinkinder ist es wichtig, dass sie bequem sitzen und sicher sind. Stabile und verstärkte Nähte sowie zusätzliche Luftkammern bieten mehr Sicherheit.
Ganz wichtig: Prüfe vor dem Kauf, dass das Produkt mit dem GS-Siegel (Geprüfte Sicherheit) ausgestattet ist oder nach EN Norm 13138 geprüft wurde. Die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl von Schwimmlernhilfen für Kinder:
- Ein gutes Material, das auch mal eine spitze Kante im Pool übersteht und sich nicht so schnell abnutzt.
- Anpassbarkeit, sodass die Schwimmhilfe für Kinder mitwächst. Die Passform muss zum Körper passen, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
- Sicherheitsmerkmale wie gut verschließbare Ventile (Rückschlagventil) und mehrere Luftkammern reduzieren die Risiken.
Drei Klassen bei Schwimmhilfen: diese Einteilung solltest du kennen
Schwimmhilfen in Klasse A bis C.
- Klasse A: Hierzu gehören Schwimmringe und Schwimmsitze für Kleinkinder. Sie dienen der Gewöhnung ans Wasser und bieten Auftrieb. Geeignet sind sie für Kinder bis maximal 36 Monate, die Belastbarkeitsgrenze liegt bei ca. 16 Kilo Körpergewicht.
- Klasse B: Hierzu gehören Schwimmscheiben, Schwimmflügel, Schwimmgürtel- und Westen, Rückenflossen und Schwimmkissen. Diese Schwimmhilfen unterstützen beim Schwimmen Lernen und sind ab ein bis zwei Jahren geeignet. Die maximale Belastung liegt bei 60 Kilogramm.
- Klasse C: Hierunter fallen Schwimmnudeln und Schwimmbretter. Sie dienen als Spielzeug oder Übungsgeräte im Wasser, eignen sich aber nur für Selbstschwimmer. Je nach Schwimmfähigkeit haben Kids ab dem vierten oder fünften Lebensjahr und Erwachsene ihren Spaß damit.
Schwimmhilfe zum Schwimmen lernen
Die Ansprüche an Schwimmlernhilfen für Kinder und Erwachsene sind unterschiedlich und von den Fähigkeiten des Nichtschwimmers abhängig. Bei einer Schwimmhilfe für Kinder bis zwei Jahre sind Auftriebshilfen sehr beliebt. Sie helfen bei der Gewöhnung ans Wasser. Die Kinder sind noch zu klein, um mit einer Schwimmhilfe schwimmen lernen zu können. Echte Schwimmhilfen wie Schwimmflügel für das Kleinkind unterstützen den Nachwuchs dann aktiv dabei, das Schwimmen zu erlernen. Ziel ist es, dass die Kleinen später ohne Schwimmhilfe schwimmen können. Durch den Schutz an den Armen:
- gewöhnt sich das Kind im Schwimmbad ans Wasser.
- lernt es die klassischen Arm- und Beinbewegungen.
- kann das Kind sich irgendwann ohne Hilfe oben halten.
FAQ zu Schwimmhilfren
Sind Schwimmhilfen sinnvoll?
Ja, Schwimmhilfen im Schwimmbad sind sinnvoll. Sie bieten Sicherheit und helfen dabei, die richtigen Bewegungen im Wasser zu lernen. Du oder Dein Kind empfinden das Wasser als weniger bedrohlich, weil die Schwimmhilfe vor dem Untergehen schützt. Das gibt genug Selbstvertrauen, damit die ersten Schwimmzüge ohne Angst vonstattengehen können. Aber vergiss auch hier nie: Eine Schwimmlernhilfe für Kinder ersetzt nicht die Aufsicht durch Erwachsene.
Was ist die beste Schwimmhilfe für Kinder?
Für Kinder sind Rückenflossen und Schwimmwesten eine gute Option, um richtig schwimmen zu lernen. Geht es hingegen ums sichere Planschen im seichten Wasser, sind Schwimmflügel eine gute Wahl. Sie schränken die Armbewegung kaum ein, und das Kind geht nicht unter.