Rundschlingen: die Allrounder beim Klettern und Bergsteigen

Rundschlingen & Bandschlingen

Es gibt nur wenige Ausrüstungsgegenstände beim Klettern, die sich so praktisch und vielseitig verwenden lassen wie Rundschlingen. Die vernähten Bandschlingen lassen sich zur Selbstsicherung, beim Standplatzbau, und schließlich auch zum Verlängern und Legen von Zwischensicherungen nutzen. Hergestellt werden sie aus Polyamid oder Dyneema und in verschiedenen, vorgefertigten Längen angeboten.

Warum werden Rundschlingen vernäht?

Früher kamen im Bergsport nur Bandschlingen zum Einsatz, die meist als Meterware gekauft wurden und dann selbst auf die gewünschte Länge zurechtgeschnitten wurden. Ein spezieller Bandschlingenknoten half, die offene Schlinge zur Rundschlinge zu formen. Spätestens mit der Einführung des leichteren und dünneren Dyneema-Materials kam diese Konstruktion an ihre Grenzen. Denn bei allen Vorteilen, die Dyneema mit sich bringt, birgt das Material einen entscheidenden Nachteil. Dyneemafasern sind erheblich glatter als Polyamid, wodurch das Material im Knoten wandert und sich die Rundschlinge bei Belastung selbst aufziehen kann. Da die Knotenfestigkeit also nicht gegeben ist, kann Dyneema nur in fest vernähten Rundschlingen eingesetzt werden.

Welche Länge von Rundschlingen für welchen Einsatzzweck

Die klassischen Längen für Rundschlingen sind die einfache, doppelte und vierfache Schulterbreite - also 60 cm, 120 cm und 240 cm. Die kürzesten Schlingen dienen vor allem als Selbstsicherung oder Zwischensicherungen beim Fädeln von Sanduhren und Abbinden von Felsköpfeln. Die mittleren sind die klassischen Standplatzschlingen und die langen 240er Schlingen dienen vor allem zum Abbinden großer Felszacken.

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