Gut gebettet auf Tour im richtigen Mumienschlafsack

Mumienschlafsack

Ein Schlafsack in Mumienform ist inzwischen Standard im Outdoor-Einsatz. Er ist kleiner im Packmaß, hat eine bessere Isolierleistung und ein geringeres Gewicht bei den selben Wärmeeigenschaften wie vergleichbare Deckenschlafsäcke. Für sportliche Einsatzbereiche wüe Trekking, Bergtouren und für Ausflüge mit dem Rad ist er einem Deckenschlafsack vorzuziehen, wie man ihn aus Komfortgründen häufig beim Camping verwendet.
Der Diffenzialschnitt verteilt die Befüllung in den Kammern zusätzlich entsprechend der Anatomie des Körpers. Das ergibt die Vorformung eines Mumienschlafsacks. Außerdem gibt es Modelle mit erhöhter Isolierung in bestimmten Zonen. Etwa Damenschlafsäcke mit dickerem Fußteil oder Alpinschlafsäcke mit extra warmer Kapuze.
Besonders aber unterscheiden sich Mumienschlafsäcke hinsichtlich ihrer Isolationsleistung, dem Einsatzbereich und dem verwendeten Füllmaterial. Dazu gibt es im Folgenden einige grundlegende Hinweise, welche die Auswahl des passenden Modells erleichtern sollen.

Was bedeuten die Temperaturangaben bei Schlafsäcken?

Die drei Richtwerte für den Isolationswert eines Schlafsacks werden als Komfort-, Limit- (oder Grenz-) und Extremtemperatur bezeichnet. Dabei handelt es sich um Laborwerte mit Normpersonen, weshalb man sich für den Einsatz in der Praxis nur grob daran orientieren kann. Generell sollten Frauen auf den Komfort- und Männer auf den Limitwert achten. Dieser gibt die Temperatur an, unter der man bei normalen Umständen (nicht extrem erschöpft, nicht hungrig, außreichend hydriert, nicht oder kaum alkoholisiert, nicht untergewichtig) noch angenehm durchschlafen kann. Bei Extremtemperatur ist mit Erfrierungen zu rechnen.
Grundlegend sagt man, dass im Schlafsack für diese Wärmeleistung keine lange Wäsche verwendet werden muss. Allerdings sollte ein Mumienschlafsack generell mit Inlay und passender Isomatte eingesetzt werden. Lange Funktionsunterwäsche aus Wolle und wärmende Inletts erhöhen die Temperaturleistung des Schlafsacks mitunter deutlich. Die Temperaturwerte der Thermoisomatte sollte mindestens denjenigen des Mumienschlafsacks entsprechen.

Mumienschlafsack

Welches Material - Daune oder Kunstfaser?

Es gibt den Mumien- als Daunenschlafsack und Kunstfaserschlafsack. Daune ist ein natürliches Füllmaterial das mit einem exzellenten Verhältnis von Eigengewicht zu Wärmeleistung aufwartet. Außerdem ist Daune enorm komprimierbar, sehr bauschfähig und geruchshemmend. Der Nachteil liegt in der Nässeempfindlichkeit. Kunstfaser ist nicht so komprimierbar und leicht wie Daune bei gleichem Isolationswert, wärmt dafür aber auch im nassen Zustand. Daher ist der Einsatzbereich von Daune eher auf trockene Gefilde, den Wintereinsatz und Leichtgewichtstouren bezogen, Mumienschlafsäcken mit Kunstfaser sind hingegen meist Drei-Jahreszeiten-Schlafsäcke für Gebiete mit erhöhter Luftfeuchtigkeit.

Was muss ich sonst noch beachten?

Beim Kauf eines Mumienschlafsacks ist die Größe von primärer Bedeutung für eine gute Isolation. Es gibt unterschiedliche Längen, wobei man auf Innen- und Außenmaß achten muss. Außerdem ist der Schnitt unterschiedlich und es gibt querelastische Schlafsäcke. Auch Kinderschlafsäcke sind erhältlich.
Innentasche, Wärmekragen, Kapuze, Reißverschluss und Koppelbarkeit sind weitere wichtige Aspekte, auf die man bei Mumienschlafsäcken von Valandre, Mountain Equipment, Mammut und Exped achten sollte.

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