80% finden die Bewertungen
von Susanne hilfreich
Der Beitrag wurde am 19.04.20 überarbeitet
..hier ist DIE Lösung.
Ich habe in Schlafsäcken nie gut geschlafen, ein Quilt ist da perfekt. Ich schlafe entspannter, friere dennoch nicht und alles ist gemütlich. Vorausgesetzt, die Isomatte isoliert genug. Zusätzlicher Pluspunkt: das Ding verpackt sich klein und leicht.
Für Sommernächte/Trips ans Meer habe ich mir einen aus Kunstfaser zugelegt. Und ok, für Übernachtungen im Zelt bei Minustemperaturen und Schnee habe ich noch einen fetten Mountain Equipment als Backup und muss mit der engen "Raupenlösung" leben. Da habe ich ihn nicht getestet. Aber für alles dazwischen möchte ich den Ember nicht mehr missen!
Ich hatte zwar zwei Schlafsäcke - aber keiner war davon superleicht. Für eine lange Wanderung von 30 Tagen wollte ich jedoch eine ultraleichte Lösung. Das winzige Packmass ist ein weiterer Vorteil. Inzwischen habe ich ca. 100 Nächte damit verbracht.
Ich schlafe im Amber bei Temperaturen von -5 bis 20 Grad sehr komfortabel. Je nach Temperatur wie eine Decke oder alles zuziehen wie bei einem Schlafsack. Man hat viel Beinfreiheit und kann die Temperatur besser regeln als bei einem normalen Schlafsack. Meine anderen Schlafsäcke habe ich seither nicht mehr genutzt.
Mein Tipp für kalte Nächte: Man sollte nicht durchgekühlt in den Schlafsack gehen-dann ist es sehr schwer sich zu erwärmen und einzuschlafen. Besser ist z.B. heisses Wasser oder einen Tee in eine Trinkflasche zu füllen und mit ins Bett zu nehmen. Das wirkt Wunder. Darüber hinaus hat man morgens gleich ein Getränk bereit.
83% finden die Bewertungen
von Jan hilfreich
Der Beitrag wurde am 24.02.20 überarbeitet
Habe mir den Ember III [2019] als Upgrade meines Ember II [2017] gegönnt. Das 2019er Modell wurde in vielen Details konsequent weiter entwickelt und gefällt mit einer ausgewogenen Mixtur aus hochwertigen Materialien, niedrigem Gewicht [830g in Größe L] und einem erweiterten Komfort-Temperaturbereich [-4 Grad] bedingt durch die im neuen Modell verwendete 850er-Ultra-Dry Gänsedaune und die höhere Füllmenge [585gr].
Hatte der Ember II [2017] noch 750er-Ultra-Dry Entendaune, die im vom Hersteller angegebenen Temperaturbereich nicht so effektiv isolierte [Loftabfall] und in kalt-feuchtem Klima zudem ein »Entengrütze-G'schmäckle« entwickelte, ist dass beim aktuellen Modell alles passé. Aufgrund seiner großzügigen Füllmenge für reines Sommercamping vermutlich zu warm, ist der Ember III [2019[ dafür in feucht-kalten Shoulder-Seasons umso angenehmer.
Mit EN-Temperaturangaben sollte man bei Quilts allgemein etwas vorsichtig sein, hängt bei diesen das Temperaturempfinden nicht unerheblich von der verwendetet Isomatte ab: Ein R-Wert von 3.3 ist m. E. n. die untere Grenze, besser ist ein R-Wert > 4, da Kälte, die vom Boden kommt, nicht über einen wärmeren Quilt kompensiert werden kann.
Ich habe mich mit dem Ember III [2019] zudem für eine fest vernähte Fußbox entschieden, in die ich die Isomatte hineinschieben kann, so dass keine Kältebrücken an der Seite der Isomatte entstehen können. Diese Lösung empfinde ich gegenüber dem Ember II mit seiner zusammenziehbaren Fußbox als einfacher im Handling, weil u. a. eine der unterseitigen Spannschnüre entfällt.
Wie schon beim Ember II [2017] habe ich mich auch beim Ember III [2019] wieder für die Large-Version [Länge: Schulterbreite: 170cm] entschieden, da ich so auch die Möglichkeit habe, den Quilt - gleich einem Schlafsack - mit den Druckknöpfen hinter dem Rücken zu schließen, falls erforderlich.
Mit dem Ember III [2019] hat Sea to Summit aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und ein neues, in sich stimmiges Gesamtpaket geschnürt, dass mir persönlich sehr gefällt und welches ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Ich habe etwas warmes zum draussen übernachten auf der Terrasse gesucht.
Mit einer Matratze und Lammfell als Unterlage, nur im T-Shirt und kurzer Hose bei 1 Grad.
Unten ist es wie ein fußsck, oben wie eine Decke. Dadurch fühle ich mich nicht so eingeengt.
Sehr empfehlenswert.