MSR - Elixir 1 - 1-Personen Zelt

Ich habe lange zwischen dem Elixir 1 und dem Hubba 1 überlegt, mich aber dann final für das doppelt so schwere Elixir entschieden. Warum, einerseits natürlich weil es billiger ist, aber mindestens genau so wichtig war mir die höhere Deckenhöhe im Vergleich zum Hubba.
Und genau diesen Aspekt habe ich lieben gelernt, als ich es diesen Sommer für 4 Nächte im Yosemite Nationalpark eingeweiht habe. Es ist sehr geräumig im Inneren und ich kann aufrecht sitzen. Bei anderen kleine Zelten hat es mich sehr gestört, dass ich beispielsweise beim Umziehen oder Sitzen immer an die nassen Wände stoße. Hier passiert das nicht.
Ich bin 188cm groß und kann bequem in dem Zelt liegen und sitzen.

Das Zelt lässt sich einfach und schnell aufbauen, bietet im Inneren viele Taschen, hat eine ausreichend große Apside für einen Wanderrucksack und Schuhe und fügt sich mit der olivenen Farbe gut in die Umgebung ein.
Zur Wasserdichtigkeit und Sturmfestigkeit kann ich noch nichts sagen, da es gutes Wetter hatte.
Der einzige Negativpunkt ist das relativ hohe Gewicht.

Ich hatte das Zelt in Norwegen, Schottland und an der Zugspitze dabei.

Das fatalste und nervigste zuerst: Es ist nicht dicht.

Die lange Beschreibung:
Obwohl das Zelt recht leicht war hatte ich immer wieder Probleme beim Zusammenbau.
Das Zelt besteht aus einem Innenzelt, einer dünnen Unterlage und einer Zeltplane. Das Innenzelt ist recht schnell zusammengebaut, ist aber nie so wirklich bündig mit der Unterlage. Am Dach des Zeltes legt man noch eine kleine Stange quer, die war schon nach ein paar mal Nutzen verbogen.

Die Plane kommt recht unintuitiv auf das Zelt weswegen ich sie bestimmt bei jedem zweiten Aufbau verkehrt oder unpassend aufgebaut habe.

Man muss auch damit rechnen, dass selbst wenn man es möglichst eng zurrt zwischen Plane und Innenzelt ein 2-4cm großer Spalt ist.

An der Zugspitze hatte ich das Problem, dass der Boden ein wenig nass war und das Wasser von unten reingedrückt ist, am Ende lag ich in einer Pfütze im Zelt.

In Schottland hat es dann von oben ins Zelt getropft. In der Nacht bin ich dann in einem durchnässten Schlafsack aufgewacht.