Patagonia - Dirt Roamer Storm Jacket - Fahrradjacke im Test

Erst einmal zum positiven, die Jacke ist leicht, gut verarbeitet, hat ein schön kleines Packmaß und ist robust. Der 3/4 Reißverschluss war gewöhnungsbedürftig aber nach kurzer Zeit fand ich den richtig gut.

Nun zum negativen.
mag sein das es an mir liegt, aber die Impregnierung hat schon nach kurzer Zeit nicht mehr gewirkt und die Jacke hat beim zweiten richtigen Schauer gleich aufgegeben und ich. Allerdings hab ich das noch auf mich geschoben, da ich die Jacke zu dem Zeitpunkt etwa zwei Monate im Rucksack jeden Tag mitgenommen hatte und ich dann angenommen habe, dass sich die impregnierung abgerieben hatte.
Der Schnitt ist bei meiner Größe (ich bin recht groß und eher sportlich) sehr sackartig und die Jacke lässt sich null anpassen, was mich die meiste Zeit aber nicht stört.
Viel schlimmer finde ich das Kapuzendesign. Ja die Kapuze geht über den Helm, aber bei meinem klassischen Mountainbikehelm hält sie Null. Selbst wenn ich sie richtig fest ziehe, sobald ich etwas schneller fahre flattert sie hinter mir her. Der Hacken um sie zu verstauen wenn man sie nicht braucht ist nett, aber Mega unpraktisch wenn ich die Jacke erst ausziehen muss um die Kapuze zu lösen, oder jemand fragen muß. Aber vielleicht liegt das an meiner fehlen Fingerfertigkeit.
last but not least atmungsaktiv. Selbst bei kalten Temperaturen schwitzt man in der Jacke, bei Sommerlichen Temperaturen und Regen brauch ich nicht drüber reden, die Belüftung bringt ein bisschen was, aber meines Erachtens nach nicht viel.
Ich bin eigentlich ein riesen Patagonia Fanboy, aber nach zwei Jahren Nutzung der Jacke muß ich leider feststellen, dass ich die a) nicht nochmal kaufen würde und b) empfehlen würde ich sie nur bedingt.

Sehr angenehmer Jacke. 3/4 Reisverschluss ist super, da es kein Reisverschluss gegen die Velohose reiben kann beim pedalieren. Und die seitliche Belüftung ist auch eine super Idee, einfach ein bisschen mühsam zum öffnen beim pedalieren, da es 2 Reisverschlüsse sind.