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Joe Nimble - Addict - Runningschuhe im Test

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Das sagen Bergfreunde aus aller Welt dazu:

Sven
07.09.2025
Schneller Schuh mit Konstruktionsschwächen

Man merkt sofort, dass es sich hier um einen sehr technischen und schnellen Schuh handelt, was mich schon beim Einlaufen beeindruckt hat. Mittlerweile habe ich 100 km auf dem Schuh. Leider ist der Schuh meines Erachtens nicht zu Ende gedacht oder nicht ausgiebig getestet worden. Vorwort: Mein Laufschuharsenal umfasst derzeit 12 Paar Laufschuhe unterschiedlichster Hersteller. Im Laufe der letzten 12 Monate habe ich meinen Laufstil zunehmend von Mittel- auf Vorderfuss umgestellt, sodass ich kurze Sprints (bis 3 km) auch in völlig ungedämpften Barfussschuhen laufe. Profil: Laufe Sprints, Intervalle, Strecken bis Halbmarathon und alles dazwischen, 47 jähriger männlicher Läufer, 1,78, 65 kg. Meine Referenzschuhe mit Zero Drop und Wide Toe Box sind von Altra; für längere, entspannte Strecken der Paradigm 7; der Racer 2, der von der Reaktivität ähnlich ist wie der Addict, letzterer jedoch deutlich schwerer, steifer. Die Sohle von Michelin hat sich als regelrechter Steinesammler entpuppt, sodass von der eigentlich ausreichenden Dämpfung nach einigen Kilometern nicht mehr viel vorhanden ist, weil man nur noch auf den klackenden, festgetretenen Steinen in den Zwischenräumen läuft.
Wie schon erwähnt, ist die Sohle für einen schnellen Schuh für mein Gefühl zu steif. Die Aussparung für die Knöchel, zumindest meine, ist hier zu hoch angesetzt, es drückt unangenehm. Die Zunge ist zu dick, lässt sich auch nicht richtig fixieren (habe die Schnürsenkel daher zusätzlich durch die nach oben abstehende Lasche gezogen), verrutscht beim Laufe zur Seite. Insgesamt hätte man hier Material und Gewicht sparen können und gleichzeitig für einen stabileren Sitz sorgen können (ähnlich wie das bei einem Racer 2 oder auch dem Kinvara der Fall ist - selbst im Stabilschuhbereich wie einem Asics GT-2000 13 ist das effizienter umgesetzt).
Vielleicht nur bei mir der Fall, aber die Einlegesohle drückt bei mir in die Fusswölbung, sodass ich nach einigen Kilometern eine schmerzhafte Druckstelle bekomme. Weiterer wichtiger Hinweis für alle Interessierten: Wählt 1-2 Nummern kleiner zu den sonst gängigen Laufschuhgrössen, die Schuhe fallen eher wie normale Alltagsschuhe aus. Mein Fazit: interessantes Konzept, man spürt sofort den „Toe-Pilot", der Schuh will Tempo, große Schritte... wäre er zu Ende gedacht und konsequent umgesetzt worden.