Black Diamond - Vision - Klettergurt
- Geeignet für:
- Einsatzbereich:
- Klettern
- Sonstige Materialinfos:
- Vectran: LCP-Stränge (Polymer) in Nylon-Taffeta
- Verstellsystem:
- Schnellverschluss-Schnalle(n)
- Materialschlaufen:
- Befestigung für Eisschraubenclipper, 4 formgepresste Schlaufen, eine Nachziehschlaufe
- Gewicht:
- 224 g
- Gewichtsreferenz:
- in Gr. M
- Art.Nr.:
- 303-0391
... hat hier Black Diamond mit dem Gewichtseinsparen.
1) Irritierenderweise steht in der Bedienungsanleitung dass das direkte Einbinden in die Schlaufe NICHT zugelassen ist, was bei anderen Herstellern und vom DAV sehr wohl empfohlen wird (zb bei Edelrid). Dadurch stellt sich automatisch die Frage ob das Sichern über die Schlaufe dann wohl auch nicht gehen kann, weil wenn man selbst reinfällt oder der Vorsteiger die gleiche Belastung auftritt! Und ins Toppas darf ich dann damit auch nicht, oder was?
2) Nur in Kombination mit Brustgurt/Schlaufe als Sicherung gegen Kopfüber umdrehen beim Sturz im Vorstieg? WAS? Es gibt tatsächlich eine Tendenz zum nach hinten Kippen, sogar bei Toprope! Vorsteigen und reinspringen trau ich mich jetzt ehrlich gesagt nicht.
Fazit: Was soll das? Bin ich die Einzige die Bedienungsanleitungen ließt, eine Erklärung dazu findet man nirgends im www! Oder will sich Black Diamond „nur“ vor Klagen von Unvorsichtigen schützen?
Ansonsten ja, superleicht ist das Teil und trotzdem bequem. Aber das Einbinden im Vorstieg, Einbinden bei Toppas und Sichern eines Vorsteigers ist meiner Ansicht nach nicht geklärt! Von wegen Alpin, den kann man für gar nichts verwenden...
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- Vorteile
- Leicht
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- Nachteile
- Schlecht einzustellen
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- Einsatzbereich
- GarNichts
liebe eleonora
a) lies doch die bedienungsanleitung nochmal, du scheinst da was nicht recht zu verstehen was das einbinden mit zusätzlichem brustgurt angeht
b) darüber hinaus ist die klare empfehlung aller drei deutschsprachigen alpenvereine, sich in die einbindeschlaufen von hüftgurt und beinschlaufen einzubinden, nicht in den sicherungsring! dies hat einige gute gründe (u.a. position des knotens, redundanz bzw. auslassen unnötiger glieder, usw.)
c) wüsstest du, dass du dich sehr wohl im sicherungsring einbinden kannst und darfst - hättest du ein wenig recherchiert und nicht bloss die bedienungsanleitung gelesen...black diamond tut das bei allen gurten, weil der sicherungsring eben nicht für das anseilen im vorstieg gedacht ist...davon abgesehen müssen bei allen hüftgurten alle tragenden bestandteile kräfte aushalten, die dein körper nicht aushalten würde...
d) fazit: du kannst dich bedenkenlos direkt am sicherungsring anseilen, solltest das jedoch nicht tun...direktes anseilen erfolgt durch die erwähnten schlaufen...das anseilen mit karabinern in toprope- und topropeähnlichen situationen (toppas, etc.) erfolgt am sicherungsring...einfache regel: gewebe gehört direkt an die beiden anseilschlaufen, metall gehört an den sicherungsring...
Dieser ultra leichte und dennoch robuste Gurt ist der perfekte Begleiter bei allen Kletteraktivitäten.
Ich verwende den Gurt im Klettersteig, beim Sportklettern, in Mehrseillängen- und auf Hochtouren.
Durch sein geringes Packmaß findet er in wirklich jedem Rucksack platz.
Einziger Nachteil...für laaaaaanges hängen / sitzen im Gurt ist dieser nicht konstruiert. Aufgrund der fehlenden Polsterung kann es ein einschneidendes Erlebnis werden.
Dennoch ist der Gurt super bequem und man spürt ihn kaum.
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- Vorteile
- Gut einzustellen
- Preis / Leistung
- Praktische Details
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- Einsatzbereich
- Indoorklettern
- Klettersteig
- Ultraleicht
- Sportklettern
Erstens & ganz wichtig:
doch, man kann den Gurt am Anseilring mit einem Safebiner für eine Seilschaft verwenden. Das habe ich sogar von mehreren Bergführern bestätigt bekommen. Ja die Anleitung ist verwirrend dazu.
- Sau gemütlich auch beim Sturz beim Sportklettern
- ziemlich robust
- vier Materialschlaufen
- schlicht und leicht
- nimmt kein Wasser auf
Ich finde ihn wirklich gelungen und sehe als Produkt Alternative nur noch den Petzl Sitta und den Blue Ice Addax, die hier das Wasser reichen könnten.
Hi Eleonora,
es tut mir leid, dass du dich mit dem Gurt unsicher fühlst, aber hier scheint es einige Missverständnisse zu geben:
zu 1) Die meisten Gurthersteller (soweit ich weiß, alle außer Edelrid), weisen in der Bedienungsanleitung darauf hin, dass man sich in die Gurte mit dem Knoten in die Schlaufe oben und unten einbinden soll und nicht in die Sicherungsschlaufe. Diese ist zum Sichern gedacht. Der DAV ist, soweit ich weiß, der einzige Kletterverein, der die Empfehlung heraus gegeben hat, dass mach sich in die vordere Schlaufe einbinden soll und nicht in die obere und untere. Dies ist kein internationaler Standard.
Trotz allem verbietet BD diese Praktik nicht, sondern gibt nur ein erhöhtes Risiko an.
zu 2) Black Diamond sagt in der Anleitung NICHT, dass man einen Brustgurt braucht, um nicht hintenüber zu kippen. Die zwei Piktogramme, die sich damit beschäftigen sagen aus, dass man einerseits mit einem Rucksack auf dem Rücken vorsichtig sein muss (Körperschwerpunkt anders) und andererseits, dass man bei einem Bewusstlosen (!) einen Brustgurt (z.B. bei einer Rettung) verwenden soll, da eine solche Person keine Körperspannung mehr hat und dann hinten über kippen kann.
Ich hoffe ich konnte deine Unsicherheiten etwas beseitigen.
Viele Grüße