Kinder im Zelt in den Bergen

Packliste: Camping und Zelten mit Kindern

Inhaltsverzeichnis

Das Wetter ist toll, und die freie Natur ruft. Und man möchte dem Nachwuchs so gerne die Liebe zur frischen Luft und zum Leben draußen weitergeben. Gerade ein (Wochenend-)Ausflug zum Zelten hat für Kinder schon ordentlich was von Abenteuer. Je nach Alter und Interesse der Kinder bieten sich dabei auch zahlreiche Aktivitäten an, die dem Nachwuchs die Natur näherbringen. Doch wenn es mit Kindern auf Tour geht, dann ist erst mal vieles anders und ungewohnt.

Egal ob Kleinkind oder große Kinder – mit ein wenig Planung und Vorbereitung kriegst Du das hin. In diesem Beitrag verraten wir Dir, worauf Du beim Zelten mit Kindern achten solltest, und welche Ausrüstung Du dafür benötigst. Hierzu findest Du in diesem Text auch immer wieder eine thematisch passende Packliste für das Zelten mit Kindern.

Hierzu noch ein Hinweis: Die Checklisten fürs Camping mit Kindern sind in der Regel unkommentiert. Weiterführende Tipps und wichtige Informationen zu einzelnen Ausrüstungsgegenständen erhältst Du immer im nachfolgenden Abschnitt.

Das wichtigste Zubehör für den Familienurlaub

Bei der Grundausrüstung ist die Packliste vergleichsweise kurz. Dennoch handelt es sich hierbei um äußerst wichtige Ausrüstungsgegenstände, die maßgeblich zum Gelingen oder Scheitern beitragen, wenn ihr mit der Familie zelten geht.

Gemütliches Familienzelt mit ausreichend Platz

Die Wahl des Zelts richtet sich immer nach dem Einsatzort und -zweck. Sprich: Wer eine Mehrtagestour plant und das Zelt im Rucksack tragen muss, wird ein vergleichsweise leichtes und somit auch kleines Zelt wählen. Für den stationären Einsatz auf einem Campingplatz empfiehlt sich beim Zelten mit Kindern jedoch die Wahl eines möglichst großen Familienzelts. Bestens geeignet sind hierbei Modelle, die über ein großes Vorzelt oder einen gesonderten „Wohnbereich“ verfügen. So ist im Inneren ausreichend Platz für die Campingausrüstung und Spielsachen für die Kids. Auch an Regentagen bietet es genug Fläche für einen gemütlichen Urlaub mit Familie.

Zelten mit Kindern Vater und Kind bauen ein Zelt auf
Kinder kann man wunderbar in den Zeltaufbau mit einbauen

Auch Zelte mit mehreren getrennten Schlafkabinen sind für Familien sehr interessant. Gerade wenn die Kinder nicht mehr ganz klein sind und nicht mehr zwingend bei den Eltern oder dem Geschwisterchen schlafen wollen, sind große Zelte mit getrennten Bereichen eine gute Alternative zu mehreren Einzelzelten. Egal, wie Dein Zelt schlussendlich aufgeteilt ist, beim Campen mit Kindern ist mehr Platz sicherlich sinnvoll und trägt auf Dauer zu einem entspannten Outdoorerlebnis bei. Übrigens: Kinder kann man problemlos in den Zeltaufbau mit einbeziehen.

Kinderschlafsäcke halten nachts warm

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Schlafsack. Ein geeignetes Exemplar zu finden, ist gar nicht mal so leicht. Es gibt zahlreiche verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Eigenschaften. Alles aufzulisten, was Du beim Kauf eines Kinderschlafsacks beachten solltest, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Hier findest Du daher nur die wichtigsten, grundlegenden Informationen. Für Detailinformationen möchte ich Dich an folgenden Beitrag im Basislager verweisen: Kinderschlafsäcke – eine Kaufberatung

Kurz und gut: Kinder brauchen (wie auch Erwachsene) einen Schlafsack, der zum Ort, der Temperatur und den persönlichen Bedürfnissen passt. In kalten Nächten zu frieren ist nicht nur äußerst unangenehm, sondern kann im Extremfall sogar lebensbedrohlich werden. Eine generelle Aussage, bis zu welcher Temperatur man mit Kindern noch zelten gehen kann, ist schwer zu treffen. Kälteempfinden und der Umgang damit hängen immer auch mit der persönlichen Veranlagung und Gewöhnung zusammen. Daher hier nur ein allgemeiner Tipp: Geh mit Deinen Kindern (zumindest anfangs) nur dann zelten, wenn auch in der Nacht milde Temperaturen zu erwarten sind.

Zelten mit Kindern Kind in einem Schlafsack
Kinder brauchen einen Schlafsack, der zum Ort, der Temperatur und den persönlichen Bedürfnissen passt

Kissen und Decken für mehr Komfort

Zum Wohlfühlen beim Zelten tragen aber noch andere Dinge bei. Beispielsweise Kissen. Ohne Kissen zu schlafen, empfinden viele Menschen als sehr ungewohnt. Für den Einsatz beim Zelturlaub mit Kindern gibt es beispielsweise Reisekissen, die mit einem kleinen Packmaß und dennoch gutem Komfort punkten können. Auch zusätzliche Decken können den Komfort steigern. Du kannst sie vielseitig einsetzen: Beginnt das Kind zu frieren, bietet die Decke zusätzlichen Schutz vor der Kälte. Liegt das Kind nicht bequem, kann eine Decke zum Auspolstern der Bettstatt hergenommen werden. Und: Kommt das Kind durchgefroren vom Spielen oder Baden zurück, ist eine Decke ein unkomplizierter Wärmespender.

Isomatten als bequeme Unterlage

Im Gegensatz zu den Schlafsäcken ist es im Bereich der (Iso-)Matten nicht erforderlich, nach bestimmten Kinder-Modellen Ausschau zu halten. Beim Zelten mit Kindern solltest Du auf jeden Fall beachten, dass die Matte ausreichend isoliert. Wie bereits erwähnt, kühlen Kinder schneller aus als Erwachsene. Einfache Luftmatratzen halten Kälte kaum ab und sind daher für Kinder als Unterlage beim Zelten nicht geeignet. Interessant für Familien sind aber sicherlich doppeltbreite Luftmatten mit einer Schaumstofffüllung. Matten dieser Art halten die Kälte zuverlässig ab und bieten darüber hinaus eine große und bequeme Liegefläche.

Campingzubehör fürs Campen mit Kindern

Einfach nur ein Zelt aufzustellen und zu hoffen, dass sich der Rest schon irgendwie ergibt, ist beim Zelten mit Kindern keine gute Idee. Gerade beim Camping mit Kleinkind, aber auch mit Kindern im Grundschulalter, solltest Du zusätzliches Campingequipment im Gepäck haben. Hier kommt die weiterführende Camping-Packliste für Familien:

  • Campingtisch
  • Campingstühle
  • Sonnen- und Regenschutz (Sonnenschirm, Tarp, Strandmuschel etc.)
  • Beleuchtung (Campinglampen, Lichterkette, Taschen- und Stirnlampen)
  • Stromkabel, Adapter, Ladegeräte, Akkus, Batterien
  • Aufbewahrungskisten
  • Wäscheleine
  • Outdoorspiele

Bleibst Du mehrere Tage stationär auf einem Zeltplatz, lohnt sich der Aufbau einer kleinen Zeltstadt. So wird das Zelt und alles drumherum zu einem zweiten Zuhause auf Zeit. Je nach Wetter kann es dabei erforderlich sein, für ausreichend Sonnen- oder Regenschutz zu sorgen. Hierzu sind Tarps besonders gut geeignet. Strandmuscheln dienen den Kindern außerdem tagsüber zusätzlich als Aufenthalts- und Spielort.

Campingstühle und -tische gibt es in den unterschiedlichsten Formen, Farben und Größen. Interessant fürs Camping mit Kindern ist dabei aber, dass es auch bestimmte Modelle für Kinder gibt. Diese haben nicht nur ein kindgerechtes Design, sondern wurden von der Größe und Höhe her an die Bedürfnisse von Kindern angepasst. Ebenfalls interessant: Es gibt Picknick-Garnituren, die aus einer Kombination von einem Tisch und zwei Bänken bestehen. Diese Kombinationen sind zusammengeklappt kaum größer als ein Koffer und lassen sich mit nur wenigen Handgriffen aufstellen.

Campingstuhl und -tisch
Campingstühle und -tische gibt es in vielen Ausführungen und gehören zum Zelten einfach dazu

Richtige Beleuchtung beim Zelten mit Kindern

Darüber hinaus trägt eine gute und ausgewogene Beleuchtung maßgeblich zum Wohlfühlfaktor beim Familien-Zelten bei. Es ist dabei nicht nur wichtig, dass Du Deine Zeltstadt so ausleuchtest, dass Du bei Dunkelheit ausreichend siehst. Vielmehr geht es auch darum, dass sich die Kinder nicht in einer dunklen, ungewohnten Umgebung fürchten. Der Einsatz von Kerzen oder Öl- bzw. Gaslaternen mag hierbei vielleicht romantisch erscheinen, ist aber gerade in Verbindung mit lebhaften Kindern nicht zu empfehlen. Doch keine Sorge: Auch im Bereich der Campingbeleuchtung gibt es zahlreiche (elektrische) Lösungen, die nicht nur für ein helles, sondern auch gemütliches Licht sorgen. Lichterketten bieten oft eine angenehme Atmosphäre. Je nach Modell können sie problemlos auch als Schummerlicht im Zelt eingesetzt werden. Hat Dein Kind beispielsweise ein Einschlaflicht, das zu Hause immer zum Einsatz kommt, dann schreibst Du selbstverständlich auch das auf Deine persönliche Camping-Packliste.

Und noch ein Tipp: Gib Deinem Kind eine eigene Taschenlampe. Das bietet gerade ängstlichen Kindern nachts zusätzliche Sicherheit.

Kochen und Verpflegung

Ein tolles Campingerlebnis steht und fällt auch mit der Verpflegung. Fernab von der heimischen Küche zu kochen, stellt immer auch einen gewissen Aufwand dar. Schnell ist irgendwas vergessen und aus „eben mal was zaubern“ wird kreatives Kochen mit mäßigem Ergebnis. Hier kommt daher eine Checkliste fürs Zelten mit der Familie.

  • Campingkocher (inklusive geeigneter Gaskartusche oder -flasche)
  • Feuerzeug oder Streichhölzer
  • Töpfe, Pfannen etc.
  • Campinggeschirr, Gläser und Becher
  • Campingbesteck und Kochmesser
  • Schneidebretter
  • Dosenöffner
  • Korkenzieher und Flaschenöffner (braucht man vor allem, wenn die Kids im Bett sind)
  • Kaffeekocher (ein weiteres nicht zu unterschätzendes „Erwachsenenutensil“)
  • Aufbewahrungs- und Brotdosen, Trinkflaschen, Wasserkanister und/oder Wassersack
  • Lebensmittel
  • Kühlbox
  • Spülschüssel, Spülmittel, Lappen, Bürste, Geschirrtuch und Müllbeutel

Kochen unterwegs kann richtig Spaß machen. Gerade für Kinder im Grundschulalter ist es oft spannend, beim Zubereiten der Mahlzeiten zu helfen. Kochen unter freiem Himmel hat immer auch einen Hauch von Abenteuer und Lagerfeuerromantik. Je nach Alter und Interesse kannst Du hier Deine Kinder also ganz gut einspannen und gleichzeitig sinnvoll beschäftigen. Je nach Ort und Jahreszeit können auch einzelne Zutaten wie Kräuter, Beeren, Kastanien oder Nüsse in der Natur gesammelt werden.

Gerade beim Einsatz von (Gas-)Kochern ist allerdings Vorsicht geboten, es droht die Gefahr von Verbrennungen und Verbrühungen. Dabei zeigt sich, große zweiflammige Kocher stehen in der Regel deutlich sicherer als kleine Campingkocher. Dennoch solltest Du die Kinder und auch den Kocher nie unbeaufsichtigt lassen.

Tipp: Dosen und Wasserkanister

Beim Camping mit Kindern (und nicht nur dort) sind Aufbewahrungsdosen extrem praktisch. Sie dienen nämlich nicht nur dazu, Lebensmittel frischzuhalten, sondern können vielseitig eingesetzt werden. Beispielsweise als Vesperdose für unterwegs, als Müsli- oder Suppenschüssel für zwischendurch, oder auch als Behältnis für Salate, Dips und Co. Für die Aufbewahrung von Trinkwasser empfiehlt sich darüber hinaus ein Wasserkanister. Zusätzlich kannst Du Dir aber auch überlegen, einen geeigneten Wassersack aufzuhängen. Das erleichtert nicht nur das Wasserzapfen, sondern ermöglicht auch ein schnelles Händewaschen fernab vom Toilettenhäuschen. Praktisch, wenn die Kinder mit den Fingern mal wieder irgendwo im Matsch waren…

Ach ja, und überhaupt Kochen draußen, da könnte man schnell vom Hundertsten ins Tausendste kommen – aber Moment mal – das habe ich doch bereits gemacht. Wenn Du also wissen willst, was alles zu einer gut ausgestatteten Campküche gehört, dann wirst Du bei diesem Beitrag hier im Basislager fündig: 10 Dinge, die in keiner Campküche fehlen sollten

Bekleidung und Ausrüstung fürs Kind

Neben zahlreichen allgemeinen Dingen, die beim Camping mit Kindern die Packliste füllen, gibt es auch noch Dinge, die Du ganz individuell für Dein(e) Kind(er) einpacken solltest. Hierbei handelt es sich nicht nur um Bekleidung, sondern beispielsweise auch um Sportausrüstung oder Spielsachen.

  • Freizeit- und Sportkleidung (lieber zu viel als zu wenig)
  • Wärmende Jacke (Fleece oder Kunstfaser)
  • Regenjacke und -hose
  • (wärmende) Unterwäsche und Socken
  • Ggf. Mütze, Stirnband, Schlauchtuch und Handschuhe
  • Sonnenhut und Sonnenbrille
  • Geeignetes Schuhwerk (beispielsweise Multisportschuhe, Wanderschuhe, Sandalen, Gummistiefel)
  • Badebekleidung, Handtücher, Wassersportschuhe, Schwimmhilfen
  • Sportgerät, Spielzeug und (Outdoor-)Spiele, Bücher, Musikbox
  • Kindgerechter Rucksack
  • Persönliche Hygieneartikel und Sonnencreme

Diese Liste könnte man nahezu endlos weiterführen, und selbstverständlich erhebt sie keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Was genau Du für Deine Kinder einpacken musst, weißt wahrscheinlich Du selbst am besten. Darüber hinaus richtet sich die geeignete Kleidung und Ausrüstung immer nach der Jahreszeit und den geplanten Aktivitäten. Generell empfiehlt sich für das Zelten mit Kindern aber robuste und pflegeleichte Kleidung. Kids sind schließlich mehr oder weniger den ganzen Tag draußen unterwegs.

Zwei Mädchen wandern mit Rucksack auf dem Rücken
Kinder sollten auf keinen Fall einen zu schweren Rucksack tragen müssen

Stichwort unterwegs: Eine Faustregel beim Wandern ist, dass sehr aktive Kinder bis zu 20 % ihres Körpergewichts tragen können. Weniger aktive Kinder sollten weniger tragen. Ein sechsjähriges Kind kann beispielsweise einen Rucksack, einen Schlafsack in Kindergröße und ein wenig leichte Kleidung transportieren, aber das sollten insgesamt maximal 4,5 kg sein. Ganz kleine Wandervögel werden in einer Kinderkraxe getragen!

Normalerweise können Fünf- bis Zehnjährige 24 bis 32 Liter-Rucksäcke tragen; ältere Kinder und Jugendliche tragen 40 bis 49 Liter-Rucksäcke. Je nach Größe Deiner Kinder und wie viel sie in der Pubertät wachsen werden, kannst Du entscheiden, ob Du ein Modell für Jugendliche wählst oder direkt auf ein Erwachsenenmodell in kleiner Größe umsteigst, sobald sie aus ihrem Startpaket herausgewachsen sind.

Tipp für Regentage

Es gibt zahlreiche Unternehmungen, die man auch bei schlechtem Wetter machen kann. Klassiker wie der Besuch eines Hallenbads oder eines Museums sind dabei noch lange nicht alles. Als Alternative zum Wandern bietet sich beispielsweise der Besuch eines Besucherbergwerks oder einer Höhle an. Vielerorts gibt es auch kindgerechte Führungen. Schloss oder Burg in der Nähe? Dann taucht doch einfach für einen Tag in die Welt der Könige, Ritter und Burgfräuleins ein…

Körperpflege und Gesundheit

Bei unserer letzten Packliste fürs Camping mit Kindern befassen wir uns mit dem Erste-Hilfe-Kasten, dem Kulturbeutel und anderen Dingen rund ums Badezimmer. Ich werde an dieser Stelle nicht alle Kleinteile gesondert auflisten, sondern eher die Dinge nennen, die man schnell vergisst oder die mit Kindern besonders wichtig werden können.

  • Gut ausgestatteter Kulturbeutel inklusive Nagelschere und Pinzette
  • Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor
  • Hand- und Badetücher in ausreichender Anzahl
  • Bademantel oder -poncho
  • Badelatschen
  • Taschentücher und Toilettenpapier (nicht jeder Campingplatz hat auch Papier auf den Toiletten)
  • Ggf. Windeln und Wickelunterlage
  • Erste-Hilfe-Beutel oder -Kasten (Wundpflaster und Pinzette)
  • Reiseapotheke
  • Desinfektionsmittel, Wundcreme, Brandsalbe
  • Zeckenzange oder Zeckenkarte
  • Insektenschutz

Ein Bademantel oder ein Badeponcho ist (nicht nur mit Kindern) äußerst praktisch. Er verhindert nach dem Duschen schnelles Auskühlen. Zusätzlich kannst Du ihn nutzen, wenn die Kinder vom Baden im Pool, See oder Meer durchgefroren sind und schnell zusätzliche Wärme benötigen. Auch Handtücher kann man eigentlich nie genug dabeihaben. Sinnvoll ist hier, strikt zu trennen. Es gibt Handtücher, die sind nur zum Duschen und für die Körperhygiene da. Und es gibt andere Handtücher, die zum Baden mitgenommen werden. Der Grund dafür ist einfach: alles, was ins Schwimmbad geht, kommt oft klatschnass zurück und riecht nach Chlor; alles was an den See oder Strand geht, wird schnell schmutzig und sandig.

Vorsicht vor Gewässern und Feuer

Abgesehen davon lauern beim Camping auch immer wieder Gefahren für die Kinder. Auch dann, wenn man sich „nur“ auf einem Zeltplatz aufhält. Insbesondere Gewässer sollten mit dem Respekt behandelt werden, den sie verdienen. Kinder sollten ständig beaufsichtigt werden, besonders, wenn es bewegtes Wasser ist. Zusätzlich meinte ein Kollege, dass Brandwunden von Lagerfeuern eine übliche Verletzung unter Kindern in der Wildnis sind. Man sollte wissen, dass diese in der Regel nicht bei brennenden Feuern passieren, sondern an scheinbar erloschenen Feuerstellen, wo die Kinder herumspielen und heiße Kohlen unter der Asche übersehen. Wenn es beim Spielen zu Verletzungen kommt, helfen Dir ein gut ausgestatteter Erste-Hilfe-Beutel und eine durchdachte Reiseapotheke. Hier zeigt sich, dass man lieber zu viel als zu wenig einpackt. Medikamente und Heilmittel im fremdsprachigen Ausland zu besorgen, kann mitunter stressig werden.

Kinder grillen und bauen ein Zelt auf
Das Wichtigste: Habt Spaß zusammen!😊

Das Wichtigste zum Schluss – Beim Zelten mit Kindern Spaß haben

Das hört sich jetzt alles nach einer riesigen Materialschlacht an und ein bisschen ist das beim Zelturlaub mit Kindern ja auch so. Lass Dich davon aber nicht abschrecken! Und wenn Du unterwegs feststellst, dass Du doch was vergessen hast, dann musst Du eben improvisieren. Auch das gehört zum Camping mit Kindern dazu. Wichtig ist es jedoch, dass Du mit Deiner Familie eine gute Zeit verbringst und ihr alle Spaß und Freude an der gemeinsamen Zeit und spannenden Unternehmungen habt. Solltest Du darüber hinaus Tipps fürs Zelten mit Kindern haben, hinterlasse hier gerne einen Kommentar. Wir freuen uns!

Teile den Artikel mit anderen Bergfreunden

Bergfreund Jörn

Wenn der Puls rast und die Landschaft an mir vorbei zieht, fühle ich mich am wohlsten. Egal ob zu Fuß oder auf dem Rad – und manchmal sogar im Wasser – Ausdauersport ist für mich die schönste Form der Freizeitbeschäftigung.

Schreib uns einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke die passenden Produkte im Bergfreunde.de Shop

Diese Artikel könnten dir auch gefallen