Das bedeutet PFAS-frei

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PFAS ist eine Abkürzung für per- und polyfluoirierte Chemikalien. Heutzutage wird die Bezeichnung PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) immer häufiger genutzt, da diese Bezeichnung die chemisch korrektere ist und somit mehr Stoffe umfasst. Daher verwenden wir in diesem Artikel PFAS. Chemisch betrachtet bestehen sie aus Kohlenstoffketten unterschiedlicher Längen. Sie kommen nicht natürlich vor.

Einsatzbereich PFAS

Die meisten PFAS, wie etwa Polytetraflourethylen (Teflon) bieten wasser- , schmutz- und ölabweisende Eigenschaften, weshalb sie in der Textilindustrie lange sehr geschätzt wurden, zum Beispiel als Imprägniermittel.

Weitere Anwendungsfelder sind die Papieridustrie, um schmutz-, fett- und wasserabweisende Papiere herzustellen, Fotografie, Feuerlöschmittel oder Skiwachs. Teilweise sind auch in Kosmetika schädliche PFAS enthalten (vor allem in den USA).

Umwelt und Gesundheit

Nicht alle PFAS sind gleich schädlich. Das bluesign-System, dass sich für nachhaltige Textilherstellung einsetzt führt eine Liste mit umweltbelastenden Stoffen, in welcher auch zahlreiche FPCs aufgelistet sind.

PFAS kommen nicht natürlich vor, sondern sind das Produkt technischer, bzw. chemischer Verfahren. Sie gelten als in der Natur nicht vollständig abbaubar und gehören damit zu den “Langlebigen organischen Schadstoffen”. Sie sind inzwischen so weit in der Umwelt verbreitet, dass sie sogar in der Leber von Eisbären nachgewiesen werden konnten.

Perflourierte Tenside – als Untergruppe der PFAS, sind für den Menschen giftig und stehen im Verdacht Krebs zu verursachen.

Einige PFAS stehen außerdem im Verdacht Schilddrüsenhormone zu beeinflussen und dadurch neurologische Entwicklungsstörungen zu verursachen. PFAS konnten 2006 erstmals in Muttermilch auch in Deutschland nachgewiesen werden.

PFC/PFAS-frei Label

Inzwischen sind einige PFAS, wie perflourierte Tenside, verboten. Es gibt Pläne die Gruppe der PFAS einer Beschränkung zu unterziehen und die Anwendung auf Basis der Kategorien “essentiell”, “substituierbar” und “nicht-essentiell” einzuschränken.

Weil das vielen nicht ausreicht setzen immer mehr Hersteller auf eine komplett PFAS-freie Herstellung und suchen entsprechende Alternativstoffe wie beispielsweise die vielen PFAS-freien Produkte im Bergfreunde-Shop.

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Bergfreund Jonas

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