Soto - Muka Stove - Benzinkocher im Test

Sehr zuverlässig und funktioniert auch noch bei extremen Minustemperaturen (minus28) Effizient, wären ohne das Ding verhungert und verdurstet (Schnee schmelzen) Im Vergleich zu den Gaskochern (die waren dann eingefroren) die bessere Wahl und um mindestens 50% leichter.

Einziger Nachteil: Man muss es in eine T-Shirt einwickeln um es vor Schäden zu schützen.

Erster Eindruck und Vergleich mit dem Soto Stormbreaker:

Hat ordentlich Leistung der kleine Muka und ist dabei nicht allzu laut. Er ist Soto-typisch schön verarbeitet.

Das Starten geht sprichwörtlich in Sekundenschnelle von der Hand. Betreibe ihn mit dem PowerFuel von Primus in der kleinsten Benzinflasche (400ml)... quasi sofort blaue Flamme und nach wenigen Sekunden auf Betriebstemperatur - noch ein Stück schneller als der Soto Stormbreaker (dafür aber windempfindlicher).

Das Gesamtgewicht des Kochers mit Pumpe und befüllter Benzinflasche (400ml Gesamtvolumen - 280ml Benzinfüllung), Transportbeutel, vernünftigem - klappbarem Windschutz (nicht das dünne gerollte Blech aus dem Lieferumfang) und dem mitgeliefertem Wartungsset beträgt ca. 820g. Meiner Meinung nach ein Leichtgewicht. :-)

Das einzige was man beachten sollte ist, dass der Muka den Eindruck macht etwas empfindlicher zu sein, als sein jungerer Bruder der Stormbreaker. Man sollte ihn geschützt transportieren, z.B. in einem Topf oder Becher. Was aber ohnehin eine gute Idee für jeden Kocher ist. ;-) Die "Generator-Düsen-Einheit" ist mit einer kleinen Schraube am Aludruckgusskörper des Muka befestigt. Diese Befestigung lässt etwas Spiel, was aber kein Problem ist. Ich habe die Befestigungsstelle vorsichtshalber mit etwas versilbertem Kupferdraht fest umwickelt, um einer Beschädigung durch ungeschicktes Händling meinerseits vorzubeugen. Nur mein Empfinden und ist sicherlich gar nicht notwendig, habe ich aber trotzdem gemacht. :-p

Alles in allem ein schöner und leistungsstarker Kocher, der sehr schnell einsatzbereit ist.

Kleine Anmerkung zu der 400ml Benzinflasche (gilt für den Muka sowie für den Stormbreaker): Man muss sehr zügig nachpumpen wenn man die Kocher an der kleinsten Flasche startet, da gerade beim Starten sehr viel Druck aus der ohnehin schon kleinen Flasche entweicht. Der große Vorteil dieser kleinen Flasche liegt aber darin, dass man nur relativ wenige Pumphübe braucht um den nötigen Druck zu erreichen.

Sehr schönes Teil, aber viel Technik dran. Mal schauen wie lange er gut funktioniert und dicht ist. So, in fast neuem Zustand ist er super. In zwei Jahren mal fragen....leicht zu entzünden und startklar zu machen. Leicht zu transportieren.

Die von Soto gewohnte Topqualität.