Wir steigen mit dieser Anleitung an dem Punkt ein, an dem du das nagelneue passende Paar Steigfelle für deine Tourenski in der Hand hältst und langsam hibbelig wirst, weil das erste Tourenwochenende näher rückt. Doch damit du dich an den Skifellen bei möglichst vielen Touren erfreuen kannst und sie möglichst verlässlich ihren Dienst verrichten, müssen sie natürlich „artgerecht“ behandelt und gepflegt werden.
Dabei ist es zunächst nicht wichtig, ob du ein Fertigmodell in den passenden Abmessungen zu deinen Skiern hast, oder ein Zuschneidefell, auch Meterware genannt. Falls du mit dieser preisgünstigen Alternative liebäugelst, folgt hier demnächst noch eine Anleitung für das richtige Zuschneiden der Felle.
Außerdem befassen wir uns hier zunächst nur mit dem derzeitigen Standard der Klebefelle. Auf die relativ neuen, klebstofffreien Adhäsionsfelle kommen wir am Schluss des Artikels nochmal zurück.
Bei so gut wie allen Fellen findest du in der Verpackung auch eine Anleitung, die jedoch nicht immer optimal anschaulich gelungen ist. Bei den Pflegeprodukten wie Imprägniermittel und Kleber befindet sich bisweilen nur Tube, Sprühdose oder Wachsriegel im Regal oder Karton – ohne weiterführende Infos jenseits von „Zutatenliste“ und Giftigkeitshinweisen. Höchste Zeit also für einen All-in-One-Überblick.
Als logische Gliederung bietet sich der typische „Lebenszyklus“ des Fells an: der beginnt beim Kauf, führt über die Präparierung für die erste Tour und die möglichst schonende Behandlung während der Tour, bis zur richtigen Nachbehandlung und Lagerung. Kurz gesagt, wir nehmen an, dass es mit nagelneuen Fellen vom Dealer deines Vertrauens nach kurzer Vorbereitung zuhause direkt auf Tour geht.
Vor der Tour
Da wir – wie erwähnt – von neu gekauften Fellen ausgehen, stellt sich die Frage, ob man irgendetwas tun muss, bevor zum ersten Mal das Fell aufgezogen wird. Eigentlich nicht, denn so, wie man die allermeiste Bergsportausrüstung vom Start weg benutzen kann, ist auch bei Skifellen kein Imprägnieren o.ä. vor der ersten Tour nötig, da das Material normalerweise ab Werk bereits imprägniert und einsatzbereit ist. Selbstverständlich ist auch der Fellkleber ab Werk schon fachgerecht aufgetragen.
Das Montieren und Abnehmen der Felle lernt man jedoch besser nicht erst während der Tour. Wer hier noch nicht verschiedene Varianten im Schlaf beherrscht, sollte ruhig schon mal zuhause ein wenig üben – und zwar besser im verschneiten Garten als auf dem Wohnzimmerparkett.
Die Fellbefestigung gestaltet sich im Prinzip ganz einfach – vorausgesetzt, das mitgelieferte Spannsystem passt zum vorhandenen Ski. Je nach Hersteller befinden sich an den Fellenden Bügel, Krallen, Haken, Ösen, Clips und Klammern. Am weitesten verbreitet dürfte der rechteckige Bügel an der Vorderseite sein, mit dem das Fell über die Schaufel bzw. Skispitze gelegt wird. Insbesondere bei Zuschnittfellen sollte man genau nachschauen. Auf Nummer sicher geht man bei Fertigfellen, wenn man ein abgestimmtes Ski- und Fell-System vom gleichen Hersteller nimmt.
Auffellen: Auspacken und Skifelle aufziehen
Das Aufziehen der Felle wird „auffellen“ genannt und ist logischerweise meist vor und während der Tour angesagt. Dann heißt es einfach, Vorderseite einhängen, Fell kurz dehnen, um es sorgfältig und Stück für Stück von vorn nach hinten auf den Ski zu kleben, hinten festklammern, fertig. Das kurze Vordehnen dient nur dem sauberen Aufkleben, die Haftung der Felle am Ski wird nicht durch Spannung, sondern allein durch die Klebekraft besorgt. Neue Felle werden dementsprechend hinten nur noch fixiert, ohne Spannung zu erzeugen. Hört sich doch ganz einfach an, oder?
Mögliche Fehler beim Auffellen
Aber ist es natürlich nicht. Man kann hier durchaus einige Fehler machen, vor allem wenn man nicht weiß, wie man die Skier geschickt hält oder wie man mit den mitgelieferten Fell-Schutzfolien aus Plastik oder Netzmaterial hantieren soll. Man merkt in diesem Moment auch, dass das beste Verspannsystem nutzlos ist, wenn die Klebeseite des Fells nicht einwandfrei haftet.
Hierfür die geschicktesten Körperhaltungen und Handgriffe in der richtigen Reihenfolge verbal zu erklären, wäre eher unpraktisch und würde auch den Rahmen dieses Artikels sprengen. Stattdessen habe ich eine Reihe von Videos ausgesucht, die meiner Ansicht nach alle maßgeblichen Varianten anschaulich erklären.
Varianten des Auffellens
Grundsätzlich kann man diese Varianten danach unterscheiden, ob die Skier beim Aufellen abgeschnallt werden oder nicht und ob Schutzfolien verwendet werden oder nicht. Es gibt viele abweichende und manchmal gar gegensätzliche Meinungen, was die einzig wahre Methode ist. Wichtig ist, dass die Felle und insbesondere deren Klebeseiten so wenig Schmutz und Nässe wie möglich abbekommen. Auch der Kleber sollte nicht rabiater als unbedingt nötig „gerupft“ werden. Was für die Verwendung von Schutzfolien spricht, beziehungsweise von separat zu kaufenden Schutzstrümpfen.
- Auffellen ohne Schutzfolie: Das erste Beispielvideo zeigt das Auffellen detailliert, mit guten Erklärungen, anschaulichen Wiederholungseinspielungen sowie einer Variante, die bei Wind und „dünnem Gelände“ leichter fällt. Zwar auf Englisch und ohne Untertitel, doch der Akzent ist unterhaltsam und gut verständlich.
- Auffellen ohne Schutzfolie: Das zweite Beispielvideo ist deutlich kürzer und kommt ohne verbale Erklärungen aus. Es zeigt einen effizienten und flüssigen Bewegungsablauf.
- Auffellen mit Schutzfolie: In den vorherigen Videos sind die Felle einfach aneinandergeklebt, Folie oder Schutzstrümpfe werden nicht verwendet. Für das Auffellen mit Folie scheint es nur sehr wenige Videos, und keines auf Deutsch zu geben – bei dem Folgenden lassen sich immerhin englische Untertitel zuschalten.
Ohne Folie oder Schutzstrümpfe müssen die gefalteten Felle beim Auffellen recht ruppig auseinandergezogen werden, was nicht nur schlechter zu kontrollieren ist, sondern auch dem Kleber auf Dauer eher weniger bekommt. Viele Experten raten deshalb auch grundsätzlich davon ab, die Felle ohne Schutzabdeckung zusammenzulegen. Allerdings kann das entsprechende Gefummel bei Verwendung von Folie bei Wind und Wetter nervtötend werden – was ein weiterer Grund für den baldigen Durchbruch der Adhäsionsfelle sein könnte. Für Klebefälle sind jedenfalls Fell-Schutzstrümpfe eine gute Alternative, bei der es kaum Probleme mit dem Verkleben gibt und die Handhabung bei Wind und Nässe einfacher ist.
Während der Tour
Da auch während der Tour, wie schon erwähnt, möglichst wenig Schmutz, Wachsreste oder Nässe an die Felle gelangen soll, ist die Mitnahme eines trockenen und sauberen Baumwolltuchs oder Handtuchs keine schlechte Idee. Wenn mehrmaliges Auf- und Abfellen während einer Tour nötig ist, sollten die Felle wegen der Temperaturempfindlichkeit des Klebers möglichst körpernah getragen werden. Genau für diesen Zweck sind die extra großen Brusttaschen bei skitourentauglichen Funktionsjacken gedacht.
Auch unterwegs und in Aktion kann man Felle, Kleber und Imprägnierung durch Umsicht schonen. Das wichtigste dabei ist, die Felle ausschließlich für den Untergrund zu verwenden, für den sie vorgesehen sind – also kein Gras, kein Erdboden, keine Pfützen und kein Schneematsch. Das kann in Waldzonen durchaus zur Herausforderung werden, genau so wie bei Zeitdruck oder Erschöpfung, wenn Abkürzungen zur Zweckentfremdung der Felle verlocken.
Abfellen: Skifelle abziehen und Einpacken
Früher oder später wird das Fell während der Tour abgezogen – meist am Gipfel, wenn man sich für die Abfahrt bereit macht. Nach der Tour wird es logischerweise möglichst fachgerecht eingepackt. Hier erweist sich erneut Youtube als guter Helfer, um einige geschickte Möglichkeiten kurz zu zeigen.
- Abfellen ohne Folien: In der leichteren Version mit abgeschnallten und parallel aufgestellten Skiern – sehr anschaulich und mit eingeblendeten Erläuterungen
- Abfellen mit und ohne Folien: Das zweite Beispiel ist etwas ausführlicher, aber ebenfalls anschaulich
- Abfellen ohne Abschnallen der Ski: Zuletzt noch ein Beispiel für rasantes Abfellen ohne Abschnallen der Ski
Man beachte bei allen Videos: die Felle werden stets aus einer Jacken- bzw. Innentasche geholt, d.h. körpernah aufbewahrt. Idealerweise lagert man die Felle auch während der Übernachtungen in Hütten und Winterräumen irgendwo im Bereich von normaler Zimmertemperatur. Mit der Wärme sollte es allerdings auch nicht übertrieben werden, sonst kann der Kleber zerlaufen – also nicht auf die Heizung oder in direkte Sonneneinstrahlung legen.
Kommt in den besten Familien vor: Pannen auf Tour
Trotz aller Vorbeugung und Umsicht kann es bei bestimmten Bedingungen zu den typischen Skitourenproblemen kommen. Das wohl häufigste sind Schneestollen, die sich unter dem Fell bilden. Seltener kommt es vor, dass das Fell sich an einzelnen Stellen ablöst oder an den Seiten ausfranst, und die Kanten dadurch keinen sicheren Halt mehr bieten. Für den Fall der ‘Felle’ sollte man also ein paar Pannen- bzw. Notfallmaterialien dabei haben und die Notfallmaßnahmen kennen.
Panne 1: Anstollen/ Verlust der Gleitfähigkeit
Der Schnee bleibt an den Fellen hängen, weil deren Unterseite zu viel Feuchtigkeit aufnimmt. Das ist nicht unbedingt ein „Materialversagen“, sondern kann auch passieren, wenn man bei höheren Temperaturen mit feuchtem Schnee unterwegs ist und mit steigender Höhe die Temperatur sinkt.
Lösung: Nachwachsen bzw. nachimprägnieren. Das geht am besten mit einem Wachsstift, wobei durchaus auch normales Skiwachs funktioniert. Vor dem Auftragen muss die Fellunterseite möglichst trocken und sauber sein (mit Tuch abwischen). Der Wachsstift sollte schnell und mit etwas Druck in Gleitrichtung über das Fell gezogen werden, um genug Wachs in die Fellfasern zu bekommen. Dann sollte man einige Minuten warten, bis die Imprägnierung eingezogen ist. Zur Vorbeugung kontrolliert man am besten noch zuhause die Imprägnierung der Felloberfläche, indem man etwas Wasser darüber laufen lässt. Perlt es überwiegend in kleinen Tropfen ab, ist die Imprägnierung in Ordnung. Andernfalls sollte nachgewachst werden.
Panne 2: Verlust der Klebefähigkeit
Nässe, Schmutz und Alterung können während der Tour zum Ablösen einzelner Stellen des Fells führen. In steilem Gelände ist das dann folgende Herumschwimmen der Skier nicht gerade angenehm.
Lösung: Wenn man Glück hat, reicht es zunächst aus, Schnee, Eis und eventuellen Schmutz von Ski und Klebefläche zu entfernen. Hilft dies nicht, muss der hoffentlich eingepackte Flüssig- oder Sprühkleber ran. Falls kein Kleber dabei ist oder der Vorhandene nicht genügend Haftung erzeugt, muss mit starkem Tape, Isolierband, Kabelbindern oder Schnüren imporvisiert werden. Als Behelfsmittel um die Tour unfallfrei zu Ende zu bringen taugen solche Basteleien durchaus. Eine tolle Performance sollte man allerdings nicht mehr erwarten. Kabelbinder können auch bei den zum Glück eher seltenen Defekten der Spannmechanismen helfen.
Und was lernen wir daraus? Je länger die Tour und je größer die Gruppe, desto vollständiger sollte das Notfallset aus Wachs, Fellkleber, Klebeband und Kabelbindern sein.
Nach der Tour (ist vor der Tour)
Nach der Tour steht logischerweise zunächst die Reinigung der Felle auf dem Programm. Alles was irgendwo hängt, steckt und klebt sollte entfernt werden, um Risse und Löcher zu vermeiden. Am besten eignet sich auch hier das trockene und saubere Baumwolltuch. Für hartnäckigere Rückstände muss man auch mal kräftiger zupacken oder sehr vorsichtig mit einer Pinzette oder scharfen Messerklinge nachhelfen. Reinigungsmittel sollten nur zum Einsatz kommen, wenn man mit mechanischer Reinigung definitiv nicht weiterkommt. Besser, man versucht es zunächst damit, das Tuch etwas zu befeuchten. Falls der Fellhersteller in der Anleitung explizit bestimmte Reinigungsmittel empfiehlt oder von der Reinigung mit feuchten Tüchern abrät, kann man hier allerdings auch Ausnahmen machen.
Für das Trocknen gelten die gleichen Regeln wie während der Tour: möglichst nicht viel wärmer oder kälter als bei Zimmertemperatur, ansonsten kann der Kleber schmelzen oder aushärten. Die gesäuberten Klebeseiten werden sofort nach der Reinigung vollständig mit den Folien oder Schutzstrümpfen abgedeckt.
Versiegeln und Imprägnieren
Zurück zuhause bzw. rechtzeitig vor der nächsten Tour sollte dann die Imprägnierung mit dem eben erwähnten „Wasserperltest“ gecheckt werden. Fällt er negativ aus, wird nachgewachst. Hier empfiehlt sich eher Spray, denn damit durchdringt man das Fell etwas besser – besonders, wenn man es zuvor gegen den Strich leicht aufbürstet.
Im Laufe vieler Touren mit vielen Querungen können die im Neuzustand versiegelten Fellränder ausfransen. Hier kann man versuchen, die Fransen an den Fellrändern zu entfernen, beispielsweise mit einer Schere. Die Schnittfläche sollte dann vorsichtig – ohne dabei den Fellfasern oder dem Kleber zu nahe zu kommen – mit einem Feuerzeug versiegelt werden. Für die Versiegelung arbeitet man mit kleiner Flamme am Feuerzeug und fährt mit dieser langsam und vorsichtig an den „offenen“ Schnittkanten des Fells entlang, sodass alle Ausfaserungen zusammenschmelzen. Dabei immer gerade so viel Abstand halten, dass die Flamme das Fell niemals direkt berührt!
Lagerung
Dann geht es an die Lagerung. Darüber haben wir in der Kaufberatung für Skifelle schon berichtet, daher nur noch einmal eine kurze Zusammenfassung. Die gereinigten und ggf. imprägnierten Felle werden nach Anbringen der Klebeschutzfolien in der Mitte gefaltet statt gerollt und dann so zusammengelegt, dass sie sich gut im Beutel oder Transportsack verpacken lassen. Das direkte Aufeinanderkleben der Klebeflächen ist vor allem bei längerer Lagerung und bei taillierten Carverfellen nicht ratsam. Um das Austrocknen der Ränder und des Klebers zu verhindern, sollte wirklich keine Klebestelle unbedeckt bleiben. Die Felle werden verpackt an einem lichtgeschützten und trockenen Ort mit Temperaturen um 10-20°C aufbewahrt. Die Verpackung sollte nicht völlig luftdicht sein, da andernfalls bei Restfeuchte Schimmel entstehen kann.
Die Klebeschicht erneuern
Man liest hierzu immer mal wieder Angaben wie „bis zu 100 Touren“ oder „mehrere Saisons“. Das macht ohne genaueren Kontext jedoch wenig Sinn, da Länge und Materialbeanspruchung von Touren stark variieren können, und außerdem weitere Faktoren bis hin zum Gewicht des Tourengehers hineinspielen. Sagen wir mal so: ein Münchner, der zwischen Dezember und April jedes Wochenende eine Tour in den bayrischen Hausbergen macht (falls denn genug Schnee liegt), kann bei sachgerechter Pflege mit einem Kleber gut durch die Saison kommen. Sicher ist jedenfalls, dass der Kleber allein durch das Auf- und Abfellen irgendwann nachlässt und verloren geht.
Während der Kleber den Geist aufgegeben hat, sind Trägerschicht und Fasern der Fellseite oft noch gut in Schuss. Es wäre eine Verschwendung, die Felle komplett zu ersetzen. Doch das Erneuern des Klebers ist erstens zeit- und energieaufwändig und erfordert zweitens ein Mindestmaß an Bastlergeschick.
Das gilt für beide Arbeitsschritte – sowohl für das rückstandsfreie Entfernen des alten Klebers, als auch das gleichmäßige Auftragen des Neuen. Der alte Kleber muss durch Erhitzen aufgeweicht und dabei abgezogen und/oder abgespachtelt werden. Dabei kommt -je nach Methode- ein mehr oder weniger reichhaltiges Arsenal an teilweise modifizierten Hilfsmitteln und Werkzeugen zum Einsatz. Für den ersten Überblick hier zwei Videos mit den beiden Standardmethoden des Beklebens:
- Entfernen und Neubeschichtung des Klebers mit Leinentüchern, Bügeleisen, Stahlklinge sowie Transfertape/Transferrolle
- Neubeschichtung mit Kleber aus der Tube
In den Videos sieht das ganze zwar relativ einfach aus, aber wenn man nicht gerade ein Skitourenexperte mit gut eingerichteter Hobbywerkstatt ist oder den Vorgang in einem Kurs beigebracht bekommen hat, sollte man diese Renovierung besser dem Fachhändler überlassen. Die Einsparung an Zeit, Energie und Nerven dürfte die Kosten locker wettmachen.
2 Comments on the Article
Hallo liebe/r Bergfreund/in MV, leider haben wir zurzeit keinen Flüssig- oder Sprühkleber in unserem Sortiment. Das tut mir leid, aber vielleicht ändert es sich zum nächsten Jahr wieder. Ich gebe das gerne weiter. Viele Grüße, Jemima
Flüssig- oder Sprühkleber - haben Sie die zu kaufen? VG, MV