Natur und Mensch – ein Gegensatz?

Inhaltsverzeichnis

Oder: was uns im Freien verbrachte Zeit geben kann

In diesem Artikel soll es um die Frage gehen, warum und wie ein Aufenthalt in der Natur unser körperliches wie seelisches Wohlbefinden steigert, zur Entspannung beiträgt, und manchmal nahezu heilende Wirkung haben kann.

Aber keine Angst, es drohen im Rahmen des Textes weder esoterische Weisheiten, noch nerviges New Age-Geschwurbel oder kleinkarierter Weltrettungs-Furor

Da meine Kollegin Janine parallel zu diesem Beitrag einen Text verfasst über den Nutzen, den der (Berg-)Sport für das körpereigene Immunsystem hat, soll es hier mehr um das verbesserte seelisch-psychische Wohlbefinden gehen, dass wir mutmaßlich unseren Aufenthalten in der Natur zu verdanken haben.

Eine messerscharfe Abgrenzung ist dabei aber nicht immer zu leisten, denn Psyche und Physis sind nun einmal untrennbar verbunden; schön ausgedrückt in der auf einen Text des römischen Satirendichters Juvenal zurückgehenden Redewendung mens sana in corpore sano (“ein gesunder Geist in einem gesunden Körper”)

Frau mit ihrem Hund auf einem Waldweg.
Mit einem Hund MUSS man regelmäßig in die Natur gehen. Das tut aber auch einem selbst gut.

Das evolutionäre Verhältnis des Menschen zur Natur oder: Tiere und ihre Territorien

Der Mensch, der sich als Vertreter der höheren Säugetiere aus der Familie der Menschenaffen entwickelt hat, tat dies in einem stetigen und eng verzahnten Wechselspiel mit – ihr ahnt es bereits! – der Natur.

Wenn wir für jetzt davon ausgehen, dass unsere Art in ihrer heutigen Form seit etwa 150.000 Jahren existiert, aber erst vor ungefähr 10.000 Jahren (und auch nur größtenteils) sesshaft wurde, hat man eine grobe Vorstellung davon, wie lange wir wie intensiv als Jäger und Sammler wirklich in der Natur gelebt haben.

Die jeweiligen Naturräume unterschieden und unterscheiden sich natürlich. Aber egal ob Waldland, Steppe, Savanne, Gebirge, Wüste oder ewiges Eis, das Verhältnis der Menschen zu ihrer jeweiligen Umgebung war stets so eng wie das einer Katze zu ihrem Schweifgebiet.

Angesichts dessen ist der Zeitraum, den wir demgegenüber in urbanisierten Lebensräumen verbracht haben und verbringen verschwindend gering; und doch stellt eben das heutzutage in Deutschland die Norm für drei Viertel der Bevölkerung dar. 

Der Mensch gehört in die Natur

Wir sind also Säugetiere, die zwar den Herausforderungen ihrer Umgebung im Sinne des eigenen Überlebens seit vielen Jahrzehntausenden mit Kultur, Techniken und Technologien begegnen, aber trotzdem den überwältigenden Großteil unserer gesamten Existenz mit und in der Natur verbracht haben.

So gesehen könnte jegliche Outdoor-Aktivität vielleicht auch als eine Art Rückkehr in unsere ehemals angestammten Lebensräume, wenn auch ohne den durch die Notwendigkeit der Sicherung des Überlebens bedingten Druck, betrachtet werden.

Und das Gefühl, irgendwie “heimzukommen”, wenn man sich an einem besonders schönen, unberührten – und vielleicht auch vertraut wirkenden? – Ort befindet, kennt ihr bestimmt auch… ihr seht schon, ohne zumindest ein bisschen Voodoo geht es eben auch wieder nicht 😉

Empirische Beweislage, Waldbaden und zivilisatorischer Stress

Mann steht im Wald, im Vordergrund ein moosbewachsener Baumstamm.
Die Natur will mit allen Sinnen genossen werden.

Der positive Effekt von Aufenthalten in der Natur – und hier sind bereits völlig unspektakuläre Spaziergänge eingeschlossen – auf das Befinden ist empirisch erwiesen. Das in Japan entstandene, sogenannte Waldbaden (shinrin-yoku) gilt dort bereits als akzeptierter Teil verschiedener Therapieformen und eigenständiges Forschungsfeld.

Mein Kollege Jakob hat zu der Thematik einen interessanten Blogbeitrag verfasst. Aber, so auch Jakobs Fazit, um der positiven und heilsamen Auswirkungen des Aufenthalts in der Natur -in dem speziellen Fall eben im Wald- teilhaftig zu werden, braucht es nicht unbedingt einen spirituellen Überbau.

Wobei der Anspruch des Waldbadens deutlich über den herkömmlichen Spaziergang hinausgeht: es geht dabei um ein bewusstes, achtsames Erleben des Waldes mit allen Sinnen, für das man sich auch entsprechend Zeit nehmen sollte.

Der Gegensatz von Natur und Zivilisation

Auf der Sachebene betrachtet ist es natürlich vor allem der wahrgenommene Gegensatz zwischen der unberührten, sauberen und gesunden Natur (die es ja so in der Regel leider eh nicht mehr allzu häufig anzutreffen gibt), und der ihr gegenüber gestellten künstlichen, menschengemachten Umgebung.

Dabei wird Letztere mit verschiedenen zivilisatorischen Übeln assoziiert, zu denen man bei einem Ausflug in die Natur Abstand gewinnen möchte (Lärmbelastung, Verschmutzung, Müll, Verkehr, Feinstaub, schlechte Luft, Schadstoffe, Hitzefallen in zubetonierten Stadtteilen, Überbevölkerung, sozialer Stress, Bedrohung durch menschliche Aggression und Kriminalität). 

Und gerade in Bezug auf die Verschmutzung von Luft und Umwelt gilt in der Tat: Pflanzen im Allgemeinen und Laubbäume insbesondere besitzen ein hohes Potential der positiven Einflussnahme auf Schadstoffbelastungen in der Luft, da sie eben nicht nur Sauerstoff produzieren, sondern auch die Schadstoffe aus ihrer Umgebungsluft filtern; auch Gewässer können in diese Richtung wirken.

Bei großer Hitze haben sowohl Grünstrukturen als auch Gewässer jeweils eine temperaturregulierende Wirkung, die den Aufenthalt in ihrer Nähe angenehmer macht. Dass diese zunächst physiologisch wirksamen Vorteile natürlich auch einen Einfluss auf unser psychisches Befinden haben, ist klar -was dem Körper gut tut, schadet der Seele nicht! 

Auswirkungen des urbanen Lebens auf die Psyche

Das Leben in Städten hat insgesamt betrachtet anscheinend einen eher ungünstigen Effekt auf die Psyche:

Stimmungsschwankungen und Angststörungen sind verbreitet, und beispielsweise Schizophrenien treten deutlich häufiger auf bei in Städten geborenen und aufgewachsenen Personen. Möglicherweise hat, neben dem eher naturfernen, oft wenig einladenden städtischen Umfeld auch der soziale Stress, der mit einer großen Bevölkerungsdichte einhergeht, einen Anteil an der hohen Prävalenz psychischer Auffälligkeiten und Krankheiten

Sozialer Stress 

Eine Familie spaziert in einem städtischen Park.
Ständig von Menschen und ihren Ansprüchen umgeben zu sein kann auf das Gemüt drücken. Regelmäßige Aktivitäten in der Natur helfen als Ausgleich.

Für viele Menschen (eigentlich die meisten Säugetiere) ist es angenehmer, von nicht allzu vielen Artgenossen umgeben zu sein, da sie dann einen deutlichen Rückgang des sozialen Stresses spüren. Zum Stressor “soziale Interaktion” gibt es eine sehr gute empirische Datenbasis, und dass das nicht immer einfache Miteinander an manch einer und einem nicht spurlos vorübergeht, ist klar.

Schließlich können die digitale Vernetzung und ihre Begleiterscheinungen wie soziale Medien diesbezüglich wie Katalysatoren wirken und den sozialen Stress, von z.B. ständiger Erreichbarkeit über negatives Feedback bis hin zum Mobbing,  massiv verstärken und quasi in das Zuhause der Betroffenen tragen.

Gerade in solchen Fällen ist das sprichwörtliche Abschalten in der Natur ein umso wichtigeres wie sinnvolles Gegenmittel. Auf einer weniger dramatischen Ebene können wir einfach von einem schönen Ausgleich zum urbanen (Arbeits-)Alltag sprechen.

Wie wirken Aufenthalte in der Natur auf unser mentales Befinden?

Neben der empirischen Datengrundlage zu den oben bereits angerissenen physiologischen Wirkungen gibt es auch eine gute Informationsbasis dazu, welche Effekte Naturerlebnisse auf die Psyche und das mentale Wohlbefinden haben.

Ein Schlüsselbegriff ist hier die Entspannung, womit auch gleichzeitig ein Brückenschlag zu der im Untertitel des Beitrags gestellten Frage gegeben ist. 

Ergebnisse von Studien zum Thema

In einem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2016 veröffentlichten, zusammenfassenden Überblick zur Beweislage wurde festgestellt, dass Natur- und Landschaftserlebnisse verschiedene positive Effekte auf unsere psychische Verfassung haben. Die Reduktion von Stressempfinden und die Senkung des Blutdrucks sind wohl die beiden am prominentesten auf Entspannung und Stressabbau hinweisenden nachgewiesenen Reaktionen bei Spaziergängern, Wanderern und Outdoor-Sport Treibenden generell.

Andere beobachtete Effekte beinhalten eine Verbesserung des Konzentrationsvermögens, eine Erhöhung der Aufmerksamkeit und insgesamt eine Erholung beziehungsweise Wiederherstellung kognitiver Funktionen und Fähigkeiten

In einer Studie des Teams um den Psychologen T. Hartig aus 2003 unternahmen verkürzt gesagt zwei Gruppen von Probanden je einen Spaziergang durch ein Naturschutzgebiet beziehungsweise eine urbane Umgebung. Als messbare Anzeiger wurden dabei Blutdruck, Aufmerksamkeit und Affekte untersucht.

Auch hier waren die Resultate so klar wie interessant: In der Gruppe, die durch das Naturschutzgebiet wandern durfte, war die Aufmerksamkeit erhöht, während sie bei den Spaziergängern aus dem urbanen Umfeld abgenommen hatte.

Damit aber nicht genug: es zeigte sich auch, dass die Affekt-Änderungen in beiden Gruppen ebenfalls gegenläufigen Trends folgten. So wurde bei der Natur-Gruppe neben einer Erhöhung der als positiv empfundenen Affekte (wie z.B. Freude) gleichzeitig eine Verminderung von Affekten wie Ärger oder Verdruss festgestellt; in der Urban-Gruppe war das Gegenteil der Fall. 

Verschiedene Studien konnten diese positiven Effekte auch bei Probanden mit klinisch diagnostizierten psychischen Störungen beobachten. 

In dem Zusammenhang sollte auch erwähnt werden, dass selbst das Vorhandensein von einem höheren Maß an Grün im Wohnumfeld offenbar bereits mit einem verringerten Auftreten von Angststörungen, einem weniger ausgeprägten Stressempfinden und reduzierten depressiven Symptomen einhergeht.

Junger Mann sitzt auf einem umgestürzten Baumstamm im Wald.
Es ist empirisch belegt, dass allein der Blick in die grüne Natur beruhigend wirkt. So ein Tag im Wald wirkt Wunder.

Grüne Farbe ist gut, grüne Pflanzen sind besser

Die Farbe Grün wird gerne als beruhigend, entspannend und angenehm für die Augen beschrieben. Und tatsächlich konnte dieser Effekt wiederum in Studien bestätigt werden. Allerdings weisen die Ergebnisse einer neueren Untersuchung (Michels & Kollegen 2022) darauf hin, dass Pflanzen die positiven Effekte tatsächlich sogar dann deutlich erhöhen, wenn sie nur abgebildet sind.

Denn den Teilnehmern wurden verschiedene Präsentationsfolien gezeigt, auf denen teils Pflanzen zu sehen waren, die teils aber auch einfach nur grün waren. Und bei den Pflanzenbildern war der festgestellte Wirkungsgrad eben wesentlich klarer ausgeprägt. Wie das Pflanzengrün dann erst “in echt” wirkt, kann man sich ausmalen!

Der Soundtrack der Natur

Wer liebt es nicht, im Sommer bei Wanderungen durch die Heide dem Zirpen von Legionen von Grillen, Heimchen und wem noch alles zuzuhören, im Wald dem Gezwitscher der Vögel und dem Rauschen der Bäume und Äste im Wind oder dem Plätschern eines Bächleins zu lauschen? Im Herbst prasselt der Regen auf die Blätter, und im Winter knirscht der gefrorene Schnee unter den Schuhen. 

Egal ob zu Fuß, auf dem Rad, im Kayak oder auf Skiern; egal ob sportlich, gemütlich oder kontemplativ – die Natur will mit allen Sinnen genossen werden. Dann, so auch der Tenor der Theorie des japanischen Waldbadens, kann sie das Maximum ihrer heilsamen Kräfte entfalten.

Bedenkt man, dass Lärmbelastung einer von zugegebenermaßen vielen Faktoren bei der Entstehung beziehungsweise Verstärkung psychischer Probleme und Erkrankungen sein kann, ist es umso ratsamer, auch einfach mal bewusst die Stille respektive den Soundtrack der natürlichen Umwelt ablenkungsfrei laufen zu lassen.

Der positive Einfluss von Naturgeräuschen auf Regeneration und Erholung konnte übrigens im Rahmen eines Versuches unter Zuhilfenahme von virtueller Realität nachgewiesen werden (Annerstedt & Kollegen 2013).

Familie auf einer Wiese im Herbst.
Natürlich birgt auch die Natur ihre Gefahren aber so lange man sich an einige Grundsätze hält muss man sich gerade in Mitteleuropa keine Sorgen machen.

(Befürchtete) Negative Effekte von Natur- Aufenthalten

Um dem Vorwurf der Voreingenommenheit zu entgehen, hier das Contra zum bisher vorherrschenden Pro:

Natürlich gibt es selbst in mitteleuropäischen Naturräumen konkrete Risiken und Gefahren, die den Aufenthalt unangenehm oder gar gesundheitsschädlich machen können. Beispielsweise durch das allergene Potential mancher Pflanzenarten, die bodennahe Ozonbildung bei großer Hitze oder auch von Parasiten wie Zecken oder Hirschlausfliegen übertragene Krankheiten.

Außerdem können die Topographie des Geländes und manche Gewässer ein gewisses Gefahrenpotential bergen; und Gewitter sind immer mit Vorsicht zu genießen. Trotzdem würde ich diese Risiken aber als insgesamt durchaus überschau- wie berechenbar einstufen.

Als Fazit könnte man sagen, niemand muss sich, um ein tolles Naturerlebnis zu haben, in Lebensgefahr begeben.

Davon abgesehen bestehen bei manchen Menschen allerdings auch Ängste, die in der Realität nicht unbedingt eine tatsächliche Entsprechung haben, aber auf natürliche Erscheinungen oder Biotope übertragen werden. Wenn sich jemand beispielsweise vor Kreuzottern fürchtet, muss man sagen, dass die allerwenigsten jemals eine zu Gesicht bekommen werden.

Oder der Wald wird als unübersichtlich und furchteinflößend wahrgenommen, während andere an derselben Stelle begeistert ins Unterholz kriechen, um Pilze zu sammeln. Hier kommt der subjektive Blickwinkel des Individuums mit seinen persönlichen Erfahrungen und Dispositionen ins Spiel, die die Wahrnehmung der jeweiligen Umgebung determinieren und eben auch vorgeben, was dem Einzelnen möglich ist und was nicht.

Ausblick

Dass Aufenthalte und Aktivitäten in der Natur zahlreiche positive Effekte auf Körper und Geist haben, ist unstrittig. Umso mehr bei uns modernen (mehrheitlich) Stadtbewohnern, die wir beinahe durchgehend mit einer nicht artgerechten Lebensweise konfrontiert sind.

Regelmäßige Unternehmungen im Freien können darüber hinaus der Entwicklung psychischer Störungen oder Erkrankungen ein Stück weit vorbeugen beziehungsweise entgegenwirken. Bei bereits bestehenden psychischen Problemen können diese etwas gelindert werden.

Wie viel Zeit sollte ein Mensch also mit Freiluft-Aktivitäten verbringen? Richtig, so viel wie möglich! Damit wäre auch das im Titel angeteaserte Spannungsfeld umrissen: Mensch braucht möglichst viel Natur, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass es immer weniger davon gibt.

Ein alter Hut, der allerdings in nächster Zeit vermutlich weder seine Aktualität noch seine Relevanz verlieren wird. 

Idealerweise greift auch der Satz “Wir schützen, was wir lieben.”, wenn sich mehr Menschen der positiven und heilsamen Aspekte des Draußen Seins bewusst werden und sich daran erfreuen. 

Vater und Kind an einem Vesperplatz in der Natur bei Regen.
“Fange klein an.” Kurze Touren motivieren. Wer jung anfängt gewöhnt sich eher daran.

Tipps für “Outdoor-Muffel”:

  • Jeden Tag eine halbe Stunde im Wald spazieren gehen! Man gewöhnt sich daran, und die Aktivität entwickelt recht schnell ein gewaltiges Suchtpotenzial 😉
  • Statt zum Eis essen in die Stadt mit einem kleinen Picknick zu einem Ziel irgendwo in der Natur radeln/spazieren/wandern. Schmeckt garantiert (viel besser)! 
  • Fange klein an, überfordere dich (und/oder deine Familie) nicht, dann kommt der Spaß von ganz alleine
  • Spaß ist sowieso ein wichtiges Stichwort, denn eben dieser erhöht gegebenenfalls die Motivation, öfter die Bewegung im Freien zu suchen
  • Auch das Erleben positiver Effekte (ich fühle mich besser, fitter, wacher, entspannter, gesünder etc.) gibt zusätzlichen Antrieb

Interessante Artikel zum Thema

  • Annerstedt und andere 2013: Inducing physiological stress recovery with sounds of nature in a virtual reality forest – Results from a pilot study. Physiology & Behavior 118, 240-250.
  • Beyer, und andere 2014: Exposure to Neighborhood Green Space and Mental Health: Evidence from the Survey of the Health of Wisconsin. International Journal of Environmental Research and Public Health 2014, 3453-3472.
  • Claßen und Bunz 2018: Einfluss von Naturräumen auf die Gesundheit – Evidenzlage und Konsequenzen für Wissenschaft und Praxis. Bundesgesundheitsblatt 2018 (61), 720-728.
  • Hartig und andere 2003: Tracking restoration in natural and urban field settings. Journal of Environmental Psychology 23, 109-123.
  • Lederbogen und andere: City living and urban upbringing affect neural social stress processing in humans. Nature 474, 498-501.
  • Li 2009: Effect of forest bathing trips on human immune function. Environmental Health and Preventive Medicine 15, 9-17.
  • Michels und andere 2022: Indoor nature integration for stress recovery and healthy eating: A picture experiment with plants versus green color. Environmental Research 212 (E).
  • Roe und Aspinall  2011: The restorative benefits of walking in urban and rural settings in adults with good and poor mental health. Health Place 17(1), 103-113.
  • WHO Regional Office for Europe 2016. Urban green spaces and health – a review of evidence.

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Bergfreund Andreas

1 Kommentar zum Artikel

  1. Rainer Kirmse , Altenburg 7. Dezember 2023 12:39 Uhr

    MENSCH UND NATUR - Gedicht Der Mensch macht sich die Erde Untertan, die Natur muss leiden im Wachstumswahn. Autos werden größer, Straßen breiter, dagegen schrumpft der Wald immer weiter. Homo sapiens braucht jetzt kluge Ideen, muss sich als Teil von Mutter Natur seh'n. Man produziert und produziert, plündert Ressourcen ungeniert. Gewinnmaximierung ist Pflicht, die intakte Natur zählt nicht. Börsenkurse steh'n im Fokus, die intakte Natur zählt nicht. Plastikflut und Wegwerftrend, man konsumiert permanent. Nur unser ständiges Kaufen hält das System am Laufen. Unser westlicher Lebensstil taugt nicht als Menschheitsziel. Die Jagd nach ewigem Wachstum bringt letztlich den Planeten um. Das oberste Gebot der Zeit muss heißen Nachhaltigkeit. Statt nur nach Profit zu streben, im Einklang mit der Natur leben. Zu viele Buchen und Eichen mussten schon der Kohle weichen. Retten wir den herrlichen Wald, bewahren die Artenvielfalt. Kämpfen wir für Mutter Erde, dass sie nicht zur Wüste werde. Wir alle stehen in der Pflicht, maßvoll leben ist kein Verzicht. Teilen und Second Hand der Trend, Repair vor Neukauf konsequent. Bei allem etwas Enthaltsamkeit, nehmen wir uns die Freiheit. Rainer Kirmse , Altenburg Herzliche Grüße aus Thüringen

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