Auch schon einmal so richtig vom Regen überrascht worden? Besonders ärgerlich in einer solchen Situation ist, wenn man sich nicht ausreichend schützen kann. Doch ebenso ärgerlich ist es, wenn man sein Gepäck nicht vor der Nässe schützt und diese ins Innere dringen kann. Kleidung, Elektrogeräte, Karten und weitere wichtige Utensilien sind somit komplett durchnässt und wahrscheinlich auch hinüber. Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich wirklich überall einen Regenschutz für den Rucksack mitzunehmen.
Egal, wo Du Dich draußen aufhältst. Ob in den Bergen, beim Wandern oder mit dem Fahrrad auf Tour. Das Wetter kann immer innerhalb weniger Stunden komplett umschlagen. Daher ist ein ausreichender Schutz absolut sinnvoll.
Rucksäcke mit integriertem Regenschutz
Viele hochwertige Rucksäcke bieten bereits einen integrierten Regenschutz für das jeweilige Modell. Dieser ist meist auf ein geringes Packmaß ausgelegt und in einem Extrafach verstaut. Bei Bedarf kann dieser mithilfe eines Gummizugs über den gesamten Rucksack gespannt werden. Die Träger und der Rückenbereich bleiben dabei jedoch frei, wodurch der Tragekomfort nicht eingeschränkt wird. Trotzdem wird der Rucksack somit optimal vor Regen geschützt, da die Regenhaube aus einer wasserdichten Kunstfaser besteht und Feuchtigkeit einfach abperlen lässt.
Auf die Maße und das Volumen achten
Sollte der Rucksack, der mit auf die Outdoor-Tour genommen werden soll, jedoch über keinen integrierten Regenschutz verfügen, empfiehlt es sich, einen nachzurüsten. Beim Kauf einer solchen Regenhaube muss es jedoch nicht zwangsläufig das vom Hersteller vorgeschriebene Modell sein. Auch Modelle anderer Hersteller können für diese Zwecke verwendet werden. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass der Regenschutz auch mit den Maßen und vor allem mit dem Volumen des Rucksacks kompatibel ist. Hierfür solltest Du Dir vorab bewusst werden, wie viel Liter Volumen der Rucksack misst und daraufhin das jeweilige Modell aussuchen.
Regenschutz mit Reflektoren für bessere Sichtbarkeit
Neben der wasserdichten und schützenden Eigenschaft sollte der Regenschutz jedoch auch noch über reflektierende Elemente verfügen. Besonders für Radfahrer und Läufer ist dies unheimlich wichtig, da Du Dich ggf. im Straßenverkehr bewegst. Normalerweise ist nahezu jeder Rucksack mit solchen Reflektoren ausgestattet. Doch wenn der Regenschutz nun den Rucksack komplett verdeckt, sind auch dessen Reflektoren nicht mehr sichtbar. Ist jedoch die Regenhaube mit solchen ausgestattet und auch noch in einer grellen Farbe gehalten, ist der Radfahrer auch bei schlechter Sicht leicht zu erkennen. Und schlechte Sicht ist im Fall von Regen eigentlich immer.
Ein Regenschutz mit geringem Packmaß ist optimal verstaubar
Da der Regenschutz anfangs eigentlich immer im Gepäck verstaut wird und nur dann zum Einsatz kommt, wenn es nass wird, ist ein geringes Packmaß absolut wichtig. Nur so kann er platzsparend verstaut werden und fällt nicht zu sehr ins Gewicht. Um dieser Eigenschaft gerecht zu werden, muss der Regenschutz auf jeden Fall faltbar sein. Das Material muss dabei jedoch auch so beschaffen sein, dass durch die Faltung keine Knicke oder Brüche entstehen, welche die wasserdichte und auch winddichte Eigenschaft beeinträchtigen. Denn eine undichte Regenhaube hat noch niemandem geholfen.
Wenn nun der passende Regenschutz für den jeweiligen Rucksack gefunden ist, kann die nächste Tour kommen. Egal bei welchem Wetter und egal, wie sich das Wetter verändern sollte. Denn im Fall der Fälle wird die Regenhaube einfach über den Rucksack gestülpt und es kann weitergehen. Dieser Vorgang dauert im Normalfall nicht länger als 2 Minuten und bietet in Kombination mit einer hochwertigen Regenbekleidung einen optimalen Schutz im Outdoorbereich. Ganz egal, ob Du zu Fuß oder auf dem Fahrrad unterwegs bist.
5 Comments on the Article
Guten Tag Vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag und die Hilfe bei der Suche
Vielen Dank für die Informationen, sie hat mir geholfen, es herauszufinden
Noch ein Tipp: Ein Raincover bedeckt nicht die Seite am Rücken. Bei langem Regen kann es dann doch durchfeuchten. Ein Rucksack ist nie wasserdicht! Empfehlenswert ist eher der "Inliner", also der Regenschutz innen. Ein Müllsack etwas größer als das Innenvolumen schützt perfekt und ist auch noch leichter als ein Raincover. Zusätzlich Gefrierbeutel für die einzelnen Klamotten im Inliner sind gut für die Übersicht und ein zusätzlicher Schutz.
Wo kann man RegenCover mit Kordelzug, in neongelb reflektieren (od. gelb mit mehreren Reflektorestreifen) kaufen? Sind die Cover, wenn Streifen aufgenäht wurden dann noch dicht? grüße, gerhard
Kleiner Tipp: An sehr windigen Tagen kann die Regenhülle lebensgefährlich werden da sich die Hülle bei starkem Seitenwind löst und einen wie ein Flugdrachen fort ziehen kann! Grade wenn man über einen Bergkamm läuft kann das sehr gefährlich sein. Um dem vorzubeugen kann man 2-3 dünne Gummiseile an einer Rucksackseite nah am Rücken befestigen und am anderen Ende kleine Karabiner einknoten. Bei Regen kann dann die Hülle über den Rucksack gezogen werden und den Gummizug quer spannen und an der anderen Seite wieder einhaken. Die Hülle ist etwas fixiert und löst sich bei Seitenwind nicht mehr.